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Bravo Henry Jacobi: Trotz Schmerzen WM-Punkte in Arco

Von Marian Groß
Henry Jacobi zeigte in Arco di Trento eine vielversprechende Vorstellung

Henry Jacobi zeigte in Arco di Trento eine vielversprechende Vorstellung

Henry Jacobi trat am vergangenen Wochenende in der Motocross-WM MX2 im italienischen Arco di Trento an. Der KTM-Pilot stürmte mit Verbrennungen zu seinen ersten WM-Punkten.

Wie von SPEEDWEEK.com bereits berichtet bestreitet  Jacobi 2015 alle Europa-Rennen der Motocross-WM MX2 2015. Sein erster Auftritt im italienischen Arco di Trento am vergangenen Wochenende war gelungen, obwohl der Deutsche zu Beginn mit den Eigenarten der Strecke zu kämpfen hatte.

«Es war richtig schwer zu fahren, weil Ich kaum ein Gefühl fürs Vorderrad bekam, da es hier sehr viele kleine Löcher gibt und durch die kleinen Kanten und Steine es oft in der Luft war», erklärt Jacobi. «Beim Absetzen fing es dann immer an zu rutschen. Zusätzlich kamen noch die größeren Kanten ins Spiel. Das fühlte sich beim Fahren wie Bordsteinkanten mitten auf der Strecke an.»

Der WM-Neueinsteiger hielt sich am Samstag noch etwas zurück, denn ?der im Vergleich zum ADAC MX Masters straffe Zeitplan war ungewohnt. «Bei den Masters ist der Samstag immer relativ entspannt, du fährst dort ein freies Training und ein Zeittraining, dann bist du fertig für den Tag. Bei der WM hast du drei Trainings und dann am Ende des Tages noch ein richtiges Rennen um die Startplatzvergabe», der Henry.

Das Qualirace verlief mit Platz 24 nicht nach dem Geschmack des KTM Piloten. Am Sonntag kam es in Lauf eins im Gedränge zum Sturz mit dem US-Amerikaner Thomas Covington und eine Aufholjagd stand an. Letztlich beendete er sein Rennen auf dem 19. Platz.

Im zweiten Rennen wurde Jacobi in der ersten Kurve eingeklemmt. Beim anschliessenden Sturz zog er sich eine schmerzhafte Verbrennung am linken Ellbogen zu. Der 18-Jährige steckte aber nicht auf und kämpfte sich von Platz 33 auf die 14. Position nach vorne. «Ich bin selbst ein bisschen überrascht, dass das im zweiten Lauf so gut geklappt hat», strahlte. «Soweit bin ich damit zufrieden.»

Mit neun Punkten aus Arco di Trento geht es bereits am kommenden Wochenende im niederländischen Valkenswaard weiter, bei dem Jacobi seine Fähigkeiten im Tiefsand beweisen muss.

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