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Jeffrey Herlings (KTM): Als Ritter nach Mantua

Von Johannes Orasche
Jeffrey Herlings

Jeffrey Herlings

MXGP-Weltmeister Jeffrey Herlings wurde zuletzt eine große Ehre zu Teil – in gut zwei Wochen steigt in Mantua ein erster Schlagabtausch mit Antonio Cairoli und weiteren WM-Stars.

Von Red Bull-KTM-Star Jeffrey Herlings war in der Winterzeit wenig zu hören. Nachdem sein Haus in den Niederlanden im Vorjahr während seines Brasilien-Trips von dreisten Einbrechern heimgesucht wurde, blieb er nun von derart bösen Überraschungen verschont. Herlings hatte aber vor einigen Tagen einen glanzvollen Auftritt. Dem 24-Jährigen wurde in seiner Heimat ein Orden verliehen.

Fakt ist: Jeffrey Herlings gehört nun zum elitären Kreis der Ritter des königlichen Ordens von Oranje-Nassau. Der vierfache Weltmeister trainierte zuletzt in Spanien, wo er erstmals nach der Winterpause wieder ernsthaft auf dem Motorrad saß. Seit 10. Januar läuft seine Vorbereitung in der Heimat. «Es war für mich eine große Ehre, den Ritterorden aus den Händen von Minister Bruno Bruins zu empfangen», erklärte er.

Im Rahmen der selben Veranstaltung erhielt Herlings aus den Händen von KTM-Motorsportchef Pit Beirer auch noch die höchste niederländische Motorsport-Auszeichnung, die Hans de Beaufort-Trophy.

Mittlerweile ist fix, dass Herlings am 10. Februar beim Vorbereitungsrennen auf dem «Circuit Tazio Nuvolari» in Mantua erstmals auf einige seiner härtesten Rivalen treffen wird. Vor allem Markenkollege Tony Cairoli (33) wird sich die Spuren des Niederländers genau anschauen. «Es ist ein Rennen, dass mir sehr gut gefällt», schwärmte Herlings. «Dort habe ich auch 2012 in der Kategorie MX2 bereits gewinnen können.» Aber: ein Sieg in der 450er-Königsklasse geht «The Bullet» noch ab.

Die GP-Statistik des Jahres 2018 liest sich bei Herlings mehr als eindrucksvoll. Der Niederländer hat 33 von 40 Rennen für sich entschieden. Dazu kommen 19 Holeshots und 18 schnellste runden. Im Sand von Mantua war Herlings 2018 wegen eines Sturzes zuvor nicht am Start.

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