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Die Gajsers: Sieg und Niederlage auf der Hausstrecke

Von Johannes Orasche
Tim Gajser, Werner Müller und Bogomir Gajser (v.l.)

Tim Gajser, Werner Müller und Bogomir Gajser (v.l.)

Während MXGP-Star Tim Gajser einmal mehr bei einem Meeting zur slowenischen Motocross-Meisterschaft für staunende Gesichter sorgte, musste sein Vater Bogomir eine Niederlage einstecken.

Honda-Star Tim Gajser (22) bereitete sich am vergangenen Wochenende mit einem Lauf zur slowenischen Meisterschaft auf die kommende WM-Station im russischen Orlyonok vor. Der dritte Lauf zur heimischen Serie wurde in Orehova Vas, unweit von Marburg, bei perfekten Verhältnissen auf der ehemaligen GP-Piste ausgetragen. Der zweifache Weltmeister gewann wie erwartet beide Rennen souverän, führte dabei vom Start bis ins Ziel und ließ GP-Piloten wie Klemen Gercar (Husqvarna, MXGP) und Jan Pancar (Yamaha, MX2) nicht den Hauch einer Chance.

In der Klasse 50+ kam es zu einem interessanten Duell: Gajsers Vater Bogomir bekam mit dem österreichischen Gaststarter Werner Müller (KTM) erstmals ernsthafte Konkurrenz auf nationaler Ebene. Am Ende musste sich Senioren-Weltmeister Gajser dem 52 Jahre alten Kärntner beugen, der die Naturstrecke von Orehova von zahlreichen internationalen Einsätzen aus seiner langen Karriere ebenfalls bestens kennt.

Müller holte in Orehova Vas beide Laufsiege auf seiner 300er-Zweitakt-Enduro-KTM. «Im ersten Lauf konnte ich von P6 auf P2 nach vorne fahren, dann ist Bogomir direkt vor mir gestürzt. Im zweiten Rennen konnte ich ihn auf der Piste überholen und den Vorsprung kontrollieren. Es war sehr unterhaltsam. Tim Gajser hat dann im Rennen der 450er- und 250er-Fahrer allen eine Lehrstunde erteilt. Es ist abartig, was er auf dem Motorrad zeigt», stellte Müller begeistert fest. «Es war auch ein besonderer Moment, als mir Tim nach der Siegerehrung gratuliert hat.»

Der mehrfache Enduro-Europameister und ehemalige 125er-GP-Fahrer aus Kappel am Krappfeld hat mittlerweile das «Werner Müller Racing Team» (WMRT) mit mehreren Fahrern um sich aufgebaut, das bei verschiedenen Cross- und Enduro-Events antritt. In Orehova Vas holte Müllers Schützling Marcel Schnölzer in der MX2-Wertung den starken fünften Rang. Müller selbst startet in zehn Tagen wieder bei der Senioren-Enduro-WM in Griechenland.

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