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Tim Gajser: Fokus auf Valkenswaard trotz Wetterpech

Von Johannes Orasche
Tim Gajser

Tim Gajser

Die Wetterbedingungen machten in den vergangenen Tagen auch MXGP-Weltmeister Tim Gajser Probleme bei der Vorbereitung auf den Motocross-Sand-Klassiker von Valkenswaard.

Weltmeister Tim Gajser (23) kommt trotz zweier Stürze im ersten Durchgang von Matterley Basin als Zweiter der Zwischenwertung in der MXGP-Klasse zum klassischen niederländischen Sand-Grand Prix nach Valkenswaard. Der HRC-Honda-Star muss sich dort aber auf noch härtere Konkurrenz als zuletzt auf dem Wiesenkurs von Matterley Basin einstellen. Neben Top-Favorit Jeffrey Herlings (Red Bull KTM) und den üblichen Anwärtern könnten auf dem Traditionskurs auch die Husqvarna-Asse Pauls Jonass und Arminas Jasikonis und vor allem GasGas-Werksfahrer Glenn Coldenhoff ein Wörtchen um die Top-Positionen mitreden.

Dazu kommt, dass auch Gajsers neuer australischer Honda-Teamkollege Mitch Evans ein starker Sandfahrer ist und Gajser im Februar in Mantova bereits einmal besiegen konnte. Andererseits hat Gajser erneut über den Winter hart an seiner Sand-Performance gearbeitet und bereits 2019 den Grand Prix in Lommel sowie die Einzelwertung beim MXoN im tiefen Sand von Assen für sich entschieden.

«Ich bin glücklich mit meinem Speed, mit meiner Fitness und auch mit der Art und Weise wie meine neue Honda 450 performt. Deswegen freue ich mich auf die Rennen in Valkenswaard», erklärt Gajser, der 2019 in Valkenswaard die Ränge 7 und 2 holen konnte und den Grand Prix als Dritter abschloss. «Valkenswaard ist nicht meine Lieblingsstrecke aber ich hatte in der Vergangenheit einige gute Ergebnisse und werde diese hoffentlich wiederholen können.»

Aufgrund des vielen Regens, der in den letzten Tagen in Nordeuropa gefallen ist, dürfte die Strecke von Valkenswaard in diesem Jahr auch deutlich härter sein, was Gajser durchaus entgegenkommen könnte. Gajser hat in der Vorbereitung nichts dem Zufall überlassen: «In dieser Woche bin ich direkt von Großbritannien in die Niederlande weitergereist. Aber es gab wegen des Wetters zunächst Probleme, eine gute Strecke zu finden. Deswegen war ich am Mittwoch in Deutschland, um einen Tag zu trainieren und um sicher zu sein, dass wir bereit sind für das Wochenende.»

Auf der Piste von Grevenbroich traf Gajser dann auf zahlreiche Asse aus dem GP-Paddock.

Übrigens: KTM-Star Tony Cairoli (34) übte bereits vergangene Woche auf der Sandpiste in der Nähe von Düsseldorf.

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