MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Glenn Coldenhoff (GasGas): Nach Crash eingeklemmt

Von Thoralf Abgarjan
Glenn Coldenhoff kam in Valkenswaard bei seinem Horrorcrash mit dem Schrecken davon

Glenn Coldenhoff kam in Valkenswaard bei seinem Horrorcrash mit dem Schrecken davon

Nach dem Start zum zweiten MXGP-Lauf in Valkenswaard wurde Glenn Coldenhoffs Körper von Clement Desalles Hinterrad erfasst und zwischen Rad und Schwinge eingeklemmt. Coldenhoff erreichte trotzdem noch die Top-10.

Das Rennen in Valkenswaard war ein harter Tag für GasGas-Werksfahrer Glenn Coldenhoff. Im ersten Lauf krachte er nach gutem Start in der ersten Runde in das Wrack des vor ihm gestürzten Henry Jacobi (Yamaha) und flog über den Lenker ab. Von ganz hinten fuhr er noch bis auf Rang 9 nach vorne.

Noch schlimmer erging es ihm nach dem Start zum zweiten Lauf. Er fuhr in das Hinterrad von Clement Desalle (Kawasaki), stürzte und wurde mit beiden Beinen zwischen Hinterrad und Schwinge von Desalles Kawasaki eingeklemmt. Coldenhoff hatte Glück und kam mit Verbrennungen und einigen Schürf- und Schnittwunden davon.

Der Crash selber sah haarstäubend aus. Coldenhoffs Beine wurden von den Stollen von Desalles Hinterrad mitgerissen und vollständig eingeklemmt. Er konnte erst mit fremder Hilfe befreit werden.

Coldenhoffs Trainer Ryan Hughes filmte den Unfall und kommentierte: «Ich habe schon immer gesagt, dass Motocrossfahrer die härtesten Athleten der Welt sind. Hier ist der Beweis.»

Coldenhoff fuhr nach diesem Zwischenfall tatsächlich noch bis auf Platz 7 nach vorne.

Für den GasGas-Werksfahrer war der Tag in Valkenswaard reine Schadensbegrenzung. «Ich habe den Speed und die Fitness, um am Podium zu stehen. Jeder weiß, dass ich gerne im Sand fahre, besonders bei solch schwierigen Bedingungen. Um aber auf dem Podium zu stehen, musst du schon vom Start an in der Spitzengruppe sein. Das ist mir heute nicht gelungen.»

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