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GASGAS geht in der MXGP 2021 technisch eigene Wege

Von Adam Wheeler
Optisch werden sich die GASGAS-Motorräder kaum vom Vorjahr unterscheiden

Optisch werden sich die GASGAS-Motorräder kaum vom Vorjahr unterscheiden

Nach der Übernahme durch die Pierer Mobility AG vor einem Jahr stieg GASGAS als Hersteller in die Motocross-WM ein. In der MXGP 2021 treibt das dahinter stehende Team Standing Construct selbst die Entwicklung voran.

GASGAS ist der jüngste Zugang der Pierer Mobility Group, fuhr aber schon in der MXGP 2020 mit Glenn Coldenhoff auf höchstem Niveau, gekrönt mit dem GP-Sieg in Kegums. Für die bevorstehende MXGP-Saison entwickelte Standing Construct GASGAS die MC 450F weiter und wird sich von den Motorrädern der Konzernschwestern KTM und Husqvarna unterscheiden.

Das belgische Team setzt auf einen neuen Rahmen und eine WP-Luftfederung. Für die MXGP 2021 hat das Team unter der Leitung von Wim Van Hoof mit Pauls Jonass und Brian Bogers ein neues Fahreraufgebot, die ihre Erfahrungen mit Husqvarna und KTM einbringen.

Bereits 2020 experimentierte Bogers mit der wiederbelebten Luftfeder-Technologie von WP Suspension. Die Fahrwerksspezialisten hatten das Luftsystem zu Beginn des letzten Jahrzehnts eingestellt, erzielten nun aber weitere Fortschritte an der Hardware, mit der Justin Barcia den Auftakt der Supercross-WM 2021 in Houston gewinnen konnte. Bogers wird dieses System voraussichtlich in dieser Saison einsetzen, während Jonass konventionelle Federelemente fahren wird.

Der neue Rahmen für die MC 450F ist laut Van Hoof noch nicht fertig, aber auch sonst will Standing Construct eigene Wege gehen.

«Es gab diverse Änderungen: Wir verwenden ein ganz andere Umlenkungen und auch andere Dämpfer. Wir haben das auf verschiedenen Strecken getestet und die Fahrer waren damit sehr glücklich. Sie hatten das Gefühl, dass das Motorrad sie nicht ‹überraschen› würde. Sie sind zuversichtlicher», sagte der Teamchef. «Bezüglich Motor und Fahrwerk haben wir 2020 eine wirklich gute Basis gefunden, das hat uns Pauls bestätigt. Er gab uns die Bestätigung, dass wir gute Arbeit geleistet hatten. Jetzt müssen wir mit weiteren kleine Dinge die nächste Richtung einschlagen.»

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