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Jacky Martens: «Jacobi passt sehr gut auf die Honda»

Von Johannes Orasche
Henry Jacobi und Jacky Martens

Henry Jacobi und Jacky Martens

Der belgische Motocross-Ex-Weltmeister und Teambesitzer Jacky Martens spricht nach dem Rollout erstmals über seinen neuen deutschen Schützling Henry Jacobi.

Der Deutsche Henry Jacobi (24) hat nach einem bitteren MXGP-Jahr mit Verletzungen in den vergangenen Tagen die ersten Trainings auf der 450er-Honda seines neuen JM Racing Teams von Jacky Martens absolviert. Auf der privaten Piste von Martens in den Niederlanden verfolgte der Boss höchstpersönlich die ersten Honda-Kilometer des Deutschen.

Der 500er-Weltmeister von 1993 – damals auf Husqvarna – lobt Jacobi in den höchsten Tönen. «Ich bin sehr beeindruckt», gestand Martens. «Henry passt sehr gut auf die Honda. Zudem hat er Mut, er scheut keine Duelle und zieht am Start nicht zurück. Das war auch einer der Faktoren, warum wir Henry auf unserer Liste hatten. Er war in den vergangenen Jahren ein guter Starter, auch mit dem 450er-Bike.»

Martens weiter: «Ich habe ein sehr positives Gefühl. Wir wollen gemeinsam arbeiten, uns steigern, den nächsten Schritt machen und vor allem auch länger zusammenarbeiten. Das wäre mein Ziel. Henry ist wie der zweite Fahrer in unserem Team – Michele Cervellin – jetzt voll fit. Die Schulter macht ihm keine Probleme mehr.»

Der belgische Hühne Martens erinnert sich zurück. «Wir haben schon 2017 oder 2018 mal miteinander gesprochen. Henry hat damals gefragt, ob er bei uns vielleicht eine Husqvarna fahren könnte. Damals hatte ich den Eindruck, er sei irgendwie noch nicht so weit. Jetzt ist es perfekt. Henry hat sich weiterentwickelt, ist professioneller geworden. Er weiß, dass es harter Arbeit bedarf.»

Martens kennt die Crosser-Szene über Jahrzehnte und auch Jacobis Vergangenheit bei der Kawasaki-Truppe von F&H in der MX2-WM, wo der Deutsche trotz Verletzungspech WM-Rang 5 einfuhr. «Marc de Reuver hat bei Henry auch einen guten Job als Trainer gemacht. Bei Henry geht es ja nur um kleine Dinge. Wir arbeiten vielleicht als Team auch ein wenig anders als andere Mannschaften. Wir geben ihm viele Infos, er kann dann filtern, ob es nützlich ist. Einem Fahrer wie Henry muss man ohnehin nur noch wenig beibringen.»

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