Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Jeffrey Herlings: Zum Glück nicht gegen Jett Lawrence

Von Gino Bosisio
Red Bull-KTM-Superstar Jeffrey Herlings sprach nach seinem Ausflug zum britischen Klassiker in Hawkstone Park unter anderem sehr offen über den Vergleich mit Honda-Wunderkind Jett Lawrence.

Die neue Saison in der Motocross-WM startet am 10. März mit dem Grand Prix von Patagonien in Villa la Angostura in Argentinien. K Herlings (29) absolvierte am Wochenende im britischen Hawkstone Park auf sehr tiefem Untergrund seinen ersten Rennauftritt des Jahres und sprach bei der Gelegenheit auch über einige anderen Themen abseits der MXGP-Serie.

«Ich bin zumindest happy, dass ich nicht gegen Jett Lawrence fahren muss», lacht Herlings im Gespräch mit den Kollegen von GateDrop.com. «Ich glaube nicht, dass ich Jetts Speed mitgehen kann – zumindest jetzt nicht mehr. Okay, vielleicht in meinen besten Tagen in der Saison 2018 – da vielleicht, ja. Aber er ist für mich der schnellste Mann, im Supercross und im Motocross! Er ist einfach schneller. Ich habe ihm auch via Instagram im Vorjahr schon geschrieben. Es ist unglaublich, wie clever und wie schnell er in seinem Alter schon ist. Das Gute ist: Wenn ich Weltmeister werden will, muss ich nicht gegen Jett fahren.»

«Wir können aber immer noch eine WM gewinnen, wenn alles gut läuft. Es ist sicher eine sehr schwere Aufgabe, aber ich gebe mein Bestes. Jetzt hätte ich gegen Jett sicher keine Chance. Aber vielleicht wenn ich während der Saison schneller werde, wer weiß... An einem guten Tag ist auch Eli Tomac unglaublich schnell und kann gewinnen. Er ist ja auch in Arlington noch von ganz hinten auf P2 gefahren.»

Herlings weiß: «Das letzte Jahr war einfach sehr unglücklich mit dem Sturz, das kann in diesem Sport leider passieren. Obwohl ich versucht habe, nur ein Minimum an Risiko einzugehen, habe ich mich verletzt. Man muss auch einfach ein wenig Glück haben. Meine Schulter und das Schlüsselbein halten – es ist da alles verplattet, ich müsste mir beides brechen um dieses Ding zu zerbrechen.»

Zur Technik seiner 450er-Werks-KTM des Jahrgangs 2024 sagte Jeffrey mit etwas Poker-Face: «Ich könnte jetzt viel reden. Aber wir haben gar nicht so viel gemacht am Motorrad für 2024. Wir haben ein paar Dinge an der Dämpfung und Teile des Motors adaptiert. Aber es waren keine großen Sachen, nur kleine Dinge im Bereich der Einstellungen.»

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