Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Glenn Coldenhoff solider Beginn mit der Werks-Fantic

Von Johannes Orasche
Glenn Coldenhoff fuhr mit der Fantic in Argentinien auf Platz 6

Glenn Coldenhoff fuhr mit der Fantic in Argentinien auf Platz 6

Der Niederländer Glenn Coldenhoff zeigte beim MXGP-Lauf der Motocross-WM 2024 in Patagonien ein sehr solides Debüt mit der 450er-Fantic und konnte auf Anhieb in die Phalanx der etablierten Werksteams eindringen.

Glenn Coldenhoff hat beim Auftakt der MXGP 2024 in Argentinien nach seinem Abschied bei Yamaha ein sauberes Debüt mit der Werks-Fantic XXF 450. Der 33-jährige Routinier aus Oss holte im Quali-Rennen am Samstag nach einem ziemlich verpatzten Start und einem Zwischenfall den zwölften Platz. In seinen ersten MXGP-Rennen mit der Fantic wurden es dann aber die soliden Ränge 6 und 8.

Im ersten Durchgang fuhr der Niederländer nach einem guten Start lange auf der fünften Position, bot dabei Jeremy Seewer (Kawasaki) Paroli, ehe er im Finish noch von Tim Gajser (Honda) geschnappt wurde. Fakt ist: Für Coldenhoff hatte sich personell wenig geändert, da der Fantic-Einsatz von seinem ehemaligen Yamaha-Teamboss Louis Vosters mit dessen Wilvo-Struktur geleitet wird.

«Nachdem wir das Wochenende etwas langsam begonnen hatten, konnten wir für die Rennen gute Lösungen finden», berichtete Coldenhoff. «Ich war im Quali-Rennen Zwölfter, weil ich in der ersten Runde in eine Kollision involviert war. Am Sonntag gab es ordentlich Action. Im ersten Lauf wurde ich Sechster, während ich mich im zweiten Rennen nicht wohlgefühlt habe. Ich konnte da nicht Druck machen, es fehlte das Gefühl. Ich bin Achter geworden, was nicht das ist, wofür wir schuften.»

Dennoch: «Ich bin happy, denn es ist eine sehr gefährliche und rutschige Piste – nicht wirklich eine meiner Lieblinge. Wir nehmen jetzt die Ergebnisse und gehen nach Spanien, wo ich weiß, dass ich sehr gut fahren kann. Ich bin definitiv sehr motiviert und glücklich mit dem Motorrad und dem Team.»

Übrigens: Mit Coldenhoff und dem Spanier David Braceras in der MX2 (21./13.) war das Fantic-Lineup vorerst nur halbiert in Patagonien am Start, da MXGP-Aufsteiger Roan van de Moosdijk und Kay Karssemakers (MX2) aktuell nicht einsatzbereit sind.

Ergebnisse MXGP Neuquen:

1. Jorge Prado (E), GASGAS, 1-2
2. Romain Febvre (F), Kawasaki, 2-3
3. Tim Gajser (SLO), Honda, 5-1
4. Pauls Jonass (LT), Honda, 3-4
5. Maxime Renaux (F), Yamaha, 4-6
6. Jeremy Seewer (CH), Kawasaki, 7-5
7. Glenn Coldenhoff (NL), Fantic, 6-8
8. Jeffrey Herlings (NL), KTM, 8-7
9. Calvin Vlaanderen (NL), Yamaha, 9-9
10. Kevin Horgmo (N), Honda, 12-10
11. Valentin Guillod (CH), Honda, 11-11
12. Ben Watson (GB), Beta, 10-12
13. Ivo Monticelli (I), Beta, 13-13
14. Jan Pancar (SLO), KTM, 15-14
15. Isak Gifting (S), Yamaha, 16-15
16. Cornelius Toendel (N), KTM, 14-17
17. Kevin Brumann (CH), Husqvarna, 27-16
...
DNS: Jago Geerts (B), Yamaha
DNS: Ruben Fernandez (E), Honda
DNS: Brent van Doninck (B), Honda
DNS: Alberto Forato (I), Honda
DNS: Mattia Guadagnini (I), GASGAS

WM-Stand MXGP nach Event 1:

1. Jorge Prado (E), GASGAS, 54 Punkte
2. Romain Febvre (F), Kawasaki, 51, (-3)
3. Tim Gajser (SLO), Honda, 51, (-3)
4. Pauls Jonass (LT), Honda, 46, (-8)
5. Maxime Renaux (F), Yamaha, 39, (-15)
6. Jeremy Seewer (CH), Kawasaki, 34, (-20)
7. Jeffrey Herlings (NL), KTM, 32, (-22)
8. Glenn Coldenhoff (NL), Fantic, 28, (-26)
9. Calvin Vlaanderen (NL), Yamaha, 26, (-28)
10. Valentin Guillod (CH), Honda, 26, (-28)

17. Kevin Brumann (CH), Husqvarna, 5, (-49)

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