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Romain Febvre (Kawasaki) muss verletzt pausieren

Von Thoralf Abgarjan
Eine genauere Untersuchung ergab, dass sich der französische Kawasaki-Werksfahrer Romain Febvre einen Bänderriss im Daumen zugezogen hat, der voraussichtlich eine mehrwöchige Ruhepause erfordert.

Die Daumenverletzung, die Kawasaki-Werksfahrer Romain Febvre beim Deutschland-Grand-Prix im Talkessel zum Aufgeben zwang, wird den Franzosen noch länger außer Gefecht setzen. Die eigentliche Verletzung zog er sich schon in Saint-Jean-d'Angély zu. Er gewann sogar seinen Heim-Grand-Prix, wurde aber später auf Platz 2 zurückversetzt, weil Jeremy Seewer und Kevin Horgmo nach einer umstrittenen Entscheidung strafversetzt wurden.

Febvre wurde in dieser Woche weiteren medizinischen Untersuchungen unterzogen und die Diagnose war ernüchternd, denn er hat sich einen Bänderriss im Daumen zugezogen, zu dem sich auch noch weitere Entzündungen und Blutergüsse gesellten. Der Franzose wird mehrere Wochen ausfallen. Damit sind seine Titelhoffnungen passé.

In dieser Saison stand der Franzose bereits sechsmal auf dem Podest. Trotz starker Schmerzen gewann er das Qualifikationsrennen in Saint-Jean-d'Angély. Im Talkessel brachte er im Zeittraining keine einzige schnelle Runde zustande und musste sich mit Startplatz 27 begnügen. Trotzdem beendete er das Qualifikationsrennen noch auf Platz 3. Den ersten MXGP Wertungslauf musste er aufgeben, weil er mit den starken Schmerzen den Lenker nicht mehr halten konnte.

Auf dem Weg zurück nach Hause besuchte Romain diese Woche in Begleitung von KRT-Teammanager Antti Pyrhönen einen Spezialisten, um weitere Untersuchungen durchzuführen. Diese bestätigten, dass der Daumen gerissene Bänder aufwies, die keiner Operation bedurften, sowie Entzündungen und Blutergüsse am Knochen. Der Heilungsprozess erfordert Zeit und Ruhe, was Romain dazu zwingt, die bevorstehenden Hausärzte zu verpassen.

Team-Manager Antti Pyrhönen erklärte: «Es tut uns sehr leid für Romain. Wenn man bedenkt, wie gut sich die Saison im Meisterschaftskampf entwickelt hat, ist dieser Ausfall eine Schande. Mit sechs Podestplätzen in sieben Rennen war er ein klarer Titelanwärter. Nichtsdestotrotz sind wir sehr stolz auf unseren Fahrer, dass er mutig versucht hat, seinen Traum am Leben zu erhalten, indem er der Verletzung trotzte und beinahe den GP von Frankreich gewinnen konnte.»

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