MotoGP: Marquez vereitelt KTM-Sieg

KTM stellt Motocross-Plan vor: GASGAS strukturiert um

Von Johannes Orasche
Aus dem GASGAS-Team wird wieder Red Bull KTM

Aus dem GASGAS-Team wird wieder Red Bull KTM

KTM wird ab 2025 mit einem neuen Mega-Setup in der Motocross-WM antreten und das De-Carli-Team bei Red Bull KTM integrieren. «Damit sind wir in der MXGP in einer noch stärkeren Position», sagt Rennchef Pit Beirer.

Bei der Pierer-Gruppe wird das Engagement in der Motocross-WM neu aufgestellt. Ab 2025 soll das ruhmreiche italienische De-Carli-Team von Claudio und Davide De Carli, das im Moment in der MXGP Jorge Prado unter Vertrag hat, wieder unter KTM-Flagge antreten und mehr in die Werksstruktur in Munderfing integriert werden.

Die Marke GASGAS wird somit, wie in der MotoGP, vorerst aus der MXGP verschwinden, das Beddini-Team wird die Flagge als Nachwuchsschmiede aber weiterhin oben halten. Es ist sogar denkbar, dass die Italiener in die MX2-WM einsteigen, wenn die Finanzierung gelingt.

Das De-Carli-Team soll von den Standorten Munderfing und Rom aus agieren, die Teammanager Harry Norton und Davide De Carli werden gemeinsam tätig sein. Damit ändert sich auch die Lage des Deutschen MX2-Fahrers Simon Längenfelder, der momentan bei Red Bull GASGAS für die De Carlis antritt und nahe Rom wohnt.

Das komplette Fahrer-Line-up im neu zu strukturierenden KTM-Gesamtaufgebot wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Bereits fix ist: Bei MXGP-Weltmeister Prado steht der Abschied in die USA bevor, ebenso der Markenwechsel.

«Es ist großartig für uns, Davide, Claudio und ihre Leute wieder zu Orange zu bringen», betont Renndirektor Pit Beirer. «Die Erfolge des Teams sind nahezu unerreichbar. Wir kennen ihren Arbeitsstil sehr gut und auch ihre Leidenschaft für den Sport. De Carli wieder zu Red Bull KTM zu bringen bedeutet auch, dass wir für die MXGP sogar in einer noch stärkeren Position sein werden.»

«Für uns ist das zurück in die Zukunft», stellt Davide De Carli fest. «Es ist gut, zu KTM zurückzukehren und zwei starke Strukturen wieder zusammenzubringen. Wir haben nie aufgehört, auf höchstem Niveau um Siege und Podiumsplätze zu kämpfen, egal mit welchem Fahrer. Aber wir haben auch jungen und noch unerfahrenen Piloten geholfen, ihren Weg in der GP-Szene zu machen. Es ist eine Richtung, der wir weiter mit Begeisterung und viel Motivation folgen, wir wollen für KTM weitere Titel holen.»


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