MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Jeremy Seewer und Kawasaki: Trennung ist offiziell

Von Johannes Orasche
Jeremy Seewer

Jeremy Seewer

Kawasaki bestätigte am Freitag offiziell den Abgang von Jeremy Seewer – das Schweizer Motocross-Aushängeschild wird beim MXoN in Matterley Basin seinen letzten Auftritt auf der KX450 absolvieren.

In der Szene war es ein offenes Geheimnis: Jeremy Seewer (30) wird das Kawasaki-Werksteam in der Struktur von IceOne und Besitzer Kimi Räikkönen nach nur einer Saison verlassen. Der Schweizer soll ab der Saison 2025 bei Ducati Corse in das neu aufgesetzte Motocross-Projekt mit der 450er-Desmo einsteigen – dort sind bereits Tony Cairoli und Alessandro Lupino als Tester engagiert.

Am Freitag kam auch die offizielle Bestätigung seitens Kawasaki für die Trennung von Seewer mit Saisonende. «In diesem Jahr hatten wir unser bestes Fahrer-Line-up seit wir für das Kawasaki-Projekt in der MXGP verantwortlich sind», merkte Teammanager Antti Pyrhönen an. «Wir möchten Jeremy für seinen Beitrag im Team danken. Es freut uns speziell, dass er bei seinem 200. Grand Prix auf einer KX450-SR saß. Nachdem er uns bereits in ein paar Rennen in Richtung einer neuen Herausforderung verlässt, möchten wir ihm alles Gute wünschen und hoffen, dass er jenen Sport weiter genießen kann, dem er sein gesamtes Leben gewidmet hat.»

Das MXoN im britischen Matterley Basin wird der letzte Auftritt von Seewer in Grün sein, danach trennen sich die Wege. Seewer ist aktuell durch den Ausfall von Calvin Vlaanderen (Yamaha) auf Rang 4 in der MXGP-Tabelle nach vorne gerückt. Beim türkischen Grand Prix in Afyonkarahisar am vergangenen Wochenende erreichte der Schweizer seinen ersten Rennsieg in der laufenden MXGP-Saison.

Wer ab 2025 Teamkollege von Kawasaki-Speerspitze Romain Febvre wird, ist aktuell noch nicht fixiert. Spannend: In den USA soll Kawasaki ab der Saison 2025 mit Jorge Prado (23) einen sehr prominenten Neuzugang erhalten.

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