Jeffrey Herlings: Comeback mit unfreiwilliger Einlage

Jeffrey Herlings
Während die Motocross-WM am vergangenen Wochenende Station Nummer 3 in Saint-Jean-d’Angély in Frankreich absolviert hat, gab es auch erfreuliche Nachrichten von Red-Bull-KTM-Ass Jeffrey Herlings. «The Bullet» hat nach langer Pause wieder seinen ersten Renneinsatz absolviert. Schauplatz war ein regionales NK-MX-Event in Gemert in der Nähe von Eindhoven.
Zur Erinnerung: Der 30-jährige Niederländer hat sich im Spätherbst 2024 eine Kreuzband-Verletzung zugezogen, die Heilung wurde über den Winter von Rückschlägen begleitet. Seit etwa zehn Tagen sitzt Herlings wieder auf dem Motorrad. Das Event in Gemert war für ihn als erster Gradmesser gedacht – es lief aber nicht nach Wunsch.
Herlings sorgte in Gemert unfreiwillig für Aufregung, als er im ersten Rennen das Startgatter torpedierte, sich anschließend darin verhedderte und stecken blieb. Durch diesen Zwischenfall wurde Herlings vom direkt hinter ihm stehenden Fahrer im Rückenbereich angefahren. Mit Schmerzen im Rücken zog Herlings ab und beendete seinen Renntag, bevor er richtig begonnen hatte.
Zur Erklärung: In Gemert standen einige Fahrer, wie bei vielen regionalen Rennen, aufgrund der zu schmalen Startrampe teilweise in Zweierreihen hinter dem Gatter. Herlings dürfte aber bei dem Zwischenfall keine ernsten Verletzungen davongetragen haben, er saß diese Woche schon wieder auf seinem Bike.
Zu seinem Comeback-Fahrplan gibt es nun weitere Details: Herlings will am kommenden Wochenende den Auftakt zur offenen niederländischen Meisterschaft «Dutch Masters of Motocross» in Harfsen bestreiten. Danach wird sondiert, wann die Rückkehr in den MXGP-WM-Zirkus erfolgen kann. Von den Gegebenheiten würden sich der Grand Prix von Sardinien im Sand am 6. April oder danach das Event in Arco di Trento am 13. April eignen.