Harley-Davidson: Die Revolution ist gescheitert

Pit Beirer (KTM): «Was Coenen zeigt, ist Wahnsinn!»

Von Johannes Orasche
KTM-Rennsportchef Pit Beirer ist extrem glücklich über die Performance seines belgischen Motocross-MXGP-Rohdiamanten Lucas Coenen.

In einer sehr schweren Phase für die KTM AG ist Motocrosser Lucas Coenen ein absoluter Lichtblick für die gebeutelte Familie des österreichischen Herstellers. Der erst 18-jährige Belgier fährt 2025 im Red Bull-KTM-Team von Claudio und Davide de Carli seine erste Saison in der MXGP-Klasse der Motocross-WM und hält aktuell den zweiten Rang in der Tabelle.

Auch KTM-Rennsportchef Pit Beirer (52) – selbst ein ehemaliger Motocross-Vize-Weltmeister – ist hoch erfreut über die Performance des Teenagers, der im November 19 Jahre alt wird. «Wir haben im Winter natürlich viel darüber gesprochen und es dem Lucas schon zugetraut, dass er das packt», erinnerte sich Beirer die Silly-Season. «Aber was er uns jetzt zeigt, ist der Wahnsinn. Bei ihm sieht zudem alles noch extrem spielerisch aus!»

Sein Meisterstück zeigte Coenen mit einem Doppelsieg im Schlamm von Agueda in Portugal. Durch den Ausfall von Honda-Ass Tim Gajser (28) ist Coenen bereits auf WM-Rang 2 vorgerückt. Aktuell fehlen dem Red Bull-KTM-Helden 49 Punkte auf den erfahrenen WM-Leader Romain Febvre (33, Kawasaki).

Coenen, der in der Saison 2024 die MX2-WM-Krone knapp gegen seinen damaligen Teamkollegen Kay de Wolf (21) verfehlte, hat in seiner ersten 450er-Saison bereits zwei Grand Prix-Siege eingefahren und beachtliche sechs Laufsiege geholt.

Was wäre, wenn …? Jetzt schon Weltmeister? Beirer will jedoch gar nicht daran denken und schon gar keine Worte darüber verlieren: «Wir wollen da auf keinen Fall darüber reden. Wenn Lucas in dieser Saison regelmäßig vorne mitfährt und Podiumsplätze holt, ist das schon wirklich sensationell.»

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