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Max Nagl (2.): «Zufrieden und enttäuscht zugleich»

Von Kay Hettich
Trotz Sturz stand Max Nagl in Lommel als Zweiter auf dem Tagespodium

Trotz Sturz stand Max Nagl in Lommel als Zweiter auf dem Tagespodium

Tageszweiter in Lommel klingt nicht schlecht, doch ohne seinen Crash im zweiten Lauf hätte Husqvarna-Werkspilot Max Nagl velleicht den zweiten WM-Rang übernehmen können.

Nach seinem Doppelsieg im tschechischen Loket reiste Max Nagl mit breiter Brust zum Belgien-GP und triumphierte im ersten Rennen prompt erneut. «Ich fühlte mich wirklich großartig im ersten Lauf», sagte der Husqvarna-Pilot. «Mein Start war klasse und konnte am Ende mit zehn Sekunden Vorsprung gewinnen. Im Qualifikationsrennen hatte ich etwas Schwierigkeiten, deshalb war das besonders.

Nagl eröffnete den zweiten Lauf mit dem Holeshot, fiel aber schnell um einige Positionen zurück. Auf der dritten Position liegend stürzte er. «In den ersten drei Runden agierte ich zu vorsichtig», analysiert der 28-Jährige selbstkritisch. «Ich wurde von einigen Fahrern überholt, habe dann aber meinen Speed gefunden. Wenn an im Sand stürzt, verliert man immer viel Zeit und danach war ich Siebter.»

Den Tagessieg verpasste Nagl dennoch nur knapp an Suzuki-Pilot Kevin Strijbos, der zweimal Dritter wurde. «Nur ein Punkt am Sieg vorbei, trotzdem ist es ein tolles Resultat», gibt sich Max versöhnlich. «Ehrlich gesagt bin ich zufrieden und enttäuscht zugleich. Ich bleibe aber 100% fokussiert auf mein Ziel, auf Platz 2 der Gesamtwertung nach vorne zu rücken.»

In Lommel machte Nagl (490 P.) lediglich zwei Punkte auf den noch zweitplatzierten KTM-Star Tony Cairoli (504 P.) gut.

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