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Masters Ried: Kevin Wouts macht Boden gut

Von Frank Quatember
Kevin Wouts

Kevin Wouts

Bei der MX-Masters-Runde in Österreich verhinderte Pech am Start im ersten Lauf ein besseres Ergebnis.

Nach einer längeren Verletzungspause befindet sich Kevin Wouts weiter im Aufwind. Der Schützling des Dreitzscher Kawasaki-Händlers Harald Pfeil bot beim ADAC MX Masters nach dem beeindruckenden Podium in Tensfeld auch im österreichischen Ried eine gute Vorstellung.

Im ersten Lauf kam Wouts glänzend aus dem Gatter, fuhr aber am Ende der langen Startgeraden in den Pulk der Fahrer, die in einen Massensturz verwickelt waren. Als einer der Letzten nahm der Belgier das Rennen wieder auf und konnte immerhin noch bis auf Rang 14 vorfahren. Im zweiten Umlauf konnte Wouts den Spiess umkehren und fuhr nach einem guten Start konstant schnelle Runden. Im Ziel war der fünfte Platz verdienter Lohn für die harte Arbeit. In der Serie liegt er damit auf Rang 11 und vom 6. Platz trennen ihn nur 15 Punkte.

Sein Teamchef hält viel vom Talent: «Kevin hat einen guten Charakter und er ist ein Kämpfer. Er hat zweifellos Defizite auf Hartboden, aber er fährt Wellensektionen wie in Ried gnadenlos durch. Der zweite Lauf war für ihn das absolute Optimum, er hätte beinahe sogar noch Schmidinger passiert. Dass er in Lauf 1 das Pech hat, kann passieren, auf der Strecke kannst du dann nicht mehr viel reißen.»

Seit vier Jahren fährt Wouts für das Team Pfeil und sein Chef steht einer Vertragsverlängerung positiv gegenüber: «Er ist noch jung mit seinen 22 Jahren und der Willen ist bei ihm auch da. Nächstes Wochenende wird er das Motorrad von Filip Neugebauer bei der MX2-DM in Laubus-Eschbach fahren. Das wird für ihn, was die Strecke angeht, eine gute Vorbereitung auf das kommende Masters-Rennen in Gaildorf.»

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