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MXoN mit Max Nagl (Husky): Erholen oder trainieren?

Von Thoralf Abgarjan
Max Nagl nach seinem Sieg in Reutlingen

Max Nagl nach seinem Sieg in Reutlingen

Nach seinem überzeugenden Sieg beim Finale der ADAC MX Masters in Reutlingen bereitet sich Max Nagl (Husqvarna) nun intensiv auf das Motocross der Nationen in Mantova vor. Seine Rippenbrüche sind noch nicht verheilt.

Nach seinem souveränen Sieg beim Finale der ADAC MX Masters in Reutlingen bereitet sich Max Nagl intensiv auf das Motocross der Nationen vor, das am 26. September im italienischen Mantova über die Bühne gehen wird. Während seine beiden Mannschaftskollegen, Henry Jacobi (Honda) und Simon Längenfelder (GASGAS), an diesem Wochenende in Riola Sardo zum 10. WM-Lauf der Saison starten, trainiert Nagl in seiner Wahlheimat Lommel.

Nach ihrer Papierform ist die DMSB-Mannschaft in diesem Jahr zweifellos gut aufgestellt, aber Prognosen will der Sieger von 2012 dennoch keine abgeben: «Ich gebe sowieso immer alles, daher muss ich mir keine speziellen Zielmarken setzen», erklärt er gegenüber SPEEDWEEK.com. «Wir haben eine gute Mannschaft, aber ich kann nicht beurteilen, wo ich selber im WM-Feld stehe, da ich schon länger keine WM-Rennen mehr gefahren bin.»

Zudem hadert er noch mit seinen drei im Training gebrochenen Rippen: «Im Moment habe ich das Problem, dass ich mich eigentlich schonen müsste, ich aber gleichzeitig trainieren will, um mein Level zu halten. Wenn ich trainiere, heilen die Rippen aber nicht. Ich habe mich trotzdem dazu entschlossen, zwei bis dreimal pro Woche auf dem Motorrad zu trainieren, so dass ich wirklich fit nach Mantova kommen kann.»

In Reutlingen hat Nagl trotz der Schmerzbelastung am Samstag auf den Einsatz von Schmerzmitteln verzichtet. «Im Rennen geht das durch den Adrenalinausstoß ganz gut. Am Sonntag musste ich dann aber doch etwas nehmen, um über die Distanz zu kommen», erklärte der Weilheimer.

Ein paar Tage hat Nagl noch, um sich für seinen großen Auftritt am 26. September in Mantova vorzubereiten. 2012 holte der Weilheimer mit seinen Teamkollegen Ken Roczen und Marcus Schiffer die Chamberlain-Trophy nach Deutschland. Das war der bisher einzige Sieg einer deutschen Mannschaft beim Motocross der Nationen.

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