MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Das sind die Bikes und Trikots des deutschen Teams

Von Thoralf Abgarjan
Das Trikot von Ken Roczen

Das Trikot von Ken Roczen

Die 3 Fahrer der deutschen Nationalmannschaft treten in Ernée mit individuell gestalteten Designs auf. Roczen trägt ein rotes Jersey, Längenfelder hat ein weißes Design und die Trikotfarbe von Tom Koch ist Schwarz.

Das Motocross der Nationen in Ernée hat mit den freien Trainings bereits begonnen. Der Schweizer Jeremy Seewer (Yamaha) hat mit einer Zeit von 1:46.212 Min. die schnellste Runde markiert. Es folgen Jorge Prado (GASGAS) mit 85 Hundertstel Sekunden Rückstand und Romain Febvre (Kawasaki) mit 2,34 Zehntel Sekunden Rückstand zur Spitze. Danach folgen Tim Gajser (Honda), Jett Lawrence (Honda), Jago Geerts (Yamaha) und Calvin Vlaanderen (Yamaha). Ken Roczen (Suzuki) rangiert mit 1,657 Sekunden Rückstand im freien Training auf P8.

Die Weber-Werke haben die Motorräder sowie die Ausrüstungen der Fahrer des deutschen Teams dokumentiert. Dieses Jahr gibt es keine einheitlichen Trikots, sondern die Piloten der jeweiligen Klassen tragen unterschiedliche Farben und Designs.

«Mein Motorrad allgemein ist ziemlich Standard», erklärt Ken Roczen. «Wir haben aber einiges aus Amerika mitgebracht, was Motorenteile angeht. Wir haben ein Rahmenheck mitgebracht, den Auspuff sowie das Fahrwerk mit Gabel und Dämpfer. Von Johannes-Bikes haben wir noch einen größeren Tank bekommen. Ich fahre hier zum ersten Mal Factory-Räder mit einer Werks-Radnabe. Spezifisch getestet habe ich nicht. Ich habe mein Fahrwerk so gelassen, das ich sehr gut kenne. Wir müssen erst auf die Strecke gehen und sehen, wie es am Samstag funktioniert. Ansonsten haben wir nichts Spezielles für die GP-Tracks gemacht. Wir müssten eigentlich ziemlich gut sein.»

Roczens Jersey ist überwiegend rot, abgesetzt mit Schwarz und Gelb und mit seiner Startnummer 22. Auf seinem Helm ist der legendäre Turbine Gramont Oldschool-Helm abgebildet. «Der sollte Glück bringen», erklärt Roczen und zeigt augenzwinkernd noch ein weiteres Detail: «Da ich aus dem Osten komme, habe ich hinten am Helm auch noch eine kleine DDR-Flagge dran.»

Das Trikot von MX2-Pilot Simon Längenfelder (GASGAS) ist überwiegend weiß. «Schwarz-Rot-Gold passt auf jeden Fall gut zu GASGAS», erklärt der WM-Dritte dieses Jahres. «Das Dekor wurde geändert mit meiner Nummer 23. Das versuchen wir dieses Jahr zu verbessern. Ich habe ein neues Lenkerpolster von Renthal bekommen. Auch sein Helm hat ein neues Design bekommen. Das Airoh-Logo ist in Schwarz-Rot-Goldenem Design gestaltet. «Und was ist typisch für Deutschland? Die Autobahn ohne Geschwindigkeitsbeschränkung», erklärt Längenfelder. Auf dem Helm ist eine Autobahn abgebildet mit dem entsprechenden Verkehrsschild für die Aufhebung des Speed-Limits. «Auch die Rennhose und die Stiefel sind in Weiß gehalten. Ich freue mich auf jeden Fall, für das deutsche Team fahren zu können.»

OPEN-Starter Tom Koch erklärt seine Kosak-KTM: «Im Prinzip ist es das Motorrad, mit dem ich das ganze Jahr gefahren bin. Ich habe ein neues Lenkerpolster, die Gabelaufkleber und natürlich das Dekor von Gigga Grafics.

Das Trikot von Tom Koch ist überwiegend schwarz, abgesetzt in den Farben Rot und Gelb. Auch sein Shoei-Helm ist in entsprechendem Nations-Design gestaltet. «Er ist nagelneu. Ich muss dann erstmal einen kleinen Kratzer draufmachen, dass ich morgen nicht hinfalle.»

Roczen mit rotem Jersey, Längenfelder in weißem Design und Koch mit schwarzem Trikot – das sind die Farben von Team Deutschland.


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