Valentino Rossi sucht das Glück

MXoN, Rennen 2: Team Frankreich dominiert

Von Thoralf Abgarjan
Maxime Renaux geht an Ruben Fernandez vorbei in Führung

Maxime Renaux geht an Ruben Fernandez vorbei in Führung

Das 2. Finale des Motocross der Nationen wurde von den beiden französischen Fahrern Maxime Renaux (Yamaha) und Tom Vialle (KTM) dominiert. Team Deutschland ist auf P4 zurückgefallen, Team Schweiz auf Rang 8.

Rennen 2 der 76. Ausgabe des Motocross der Nationen im französischen Ernée: Der schweizerische OPEN-Starter Valentin Guillod (Honda) zog in diesem Rennen den Holeshot. Dahinter kam es zu einer Massenkarambolage, in die leider auch der deutsche MX2-Starter Simon Längenfelder verwickelt wurde. Längenfelder hatte keine Chance, konnte einem gestürzten Fahrer nicht mehr ausweichen und ging über den Lenker zu Boden. Längenfelder musste danach eine Aufholjagd vom Ende des Feldes starten und schaffte es immerhin, bis auf den 11. Platz nach vorne zu fahren. Auch der belgische MX2-Starter Lucas Coenen blieb in diesem Startcrash hängen. Auch er konnte auf P19 nur noch Schadensbegrenzung betreiben.

Einen guten Start erwischte Tom Koch (Kosak KTM). Der deutsche OPEN-Pilot startete im Bereich der Top-8, fiel aber schon in Runde 2 (vermutlich durch Sturz) auf Rang 25 zurück. Auch Koch kämpfte sich im Rennverlauf weiter nach vorne, doch er kam über P17 nicht hinaus.

Die Spitze übernahm zunächst der Spanier Ruben Fernandez (Honda), doch Lokalmatador Maxime Renaux (Yamaha) schloss die Lücke und ging unter dem Jubel der Zuschauer in Runde 10 am Spanier vorbei in Führung. Fernandez wollte kontern, doch er riskierte zu viel, kam nach einem Sprung von der Strecke ab, stürzte und fiel auf P8 zurück. Fernandez beendete das Rennen auf Rang 7. Zuvor war auch Renaux nach dem großen Vierfachsprung von der Strecke abgekommen, doch er konnte einen Sturz vermeiden und büßte nur ein paar Sekunden ein.

Nach dem Crash von Fernandez übernahm der französische MX2-Starter Tom Vialle (KTM) den zweiten Platz und brachte diesen auch über die Ziellinie. Mit einem 1-2-Ergebnis in Rennen 2 ist Frankreich nun in der klaren Favoritenrolle. Der Sieg in der Nationenwertung ist den Franzosen im letzten Rennen kaum noch zu nehmen.

Valentin Guillod stürzte in der Anfangsphase, doch er erreichte das Ziel auf P6. Der schweizerische MX2-Starter Arnaud Tonus (Yamaha) kam auf P24 ins Ziel. Liam Everts kam als belgischer OPEN-Starter auf der 350er KTM auf dem dritten Platz ins Ziel.

Die Amerikaner blieben schwach: Team USA verlor mit P10 von MX2-Starter RJ Hampshire (Husqvarna) und P16 von Christian Craig (Husqvarna) weiter an Boden und ist damit auf P5 der Nationenwertung zurückgefallen.

Mit P11 von Längenfelder und P17 von Tom Koch fiel Team Deutschland nach 2 von 3 Rennen von P3 auf P4 zurück. Deutschland hat vor dem entscheidenden letzten Rennen aber weiterhin intakte Podiumschancen. Zwischen Australien, Italien, Deutschland, USA und Belgien wird es im entscheidenden Rennen der MXGP gegen die OPEN Klasse um die Podiumsplätze gehen. Erst am Ende des dritten Laufs wird sich herausstellen, welches Ergebnis der Mannschaften das jeweilige Streichresultat wird.

Rennen 2: OPEN/MX2:

1. Maxime Renaux (F), Yamaha
2. Tom Vialle (F), KTM
3. Liam Everts (B), KTM
4. Andrea Adamo (I), KTM
5. Hunter Lawrence (AUS), Honda
6. Valentin Guillod (CH), Honda
7. Ruben Fernandez (E), Honda
8. Andrea Bonacorsi (I), Yamaha
9. Kay de Wolf (NL), Husqvarna
10. RJ Hampshire (USA), Husqvarna
11. Simon Längenfelder (D), GASGAS
12. Dean Ferris (AUS), Yamaha
13. Camden Mc Lellan (ZA), Honda
14. Jan Pancar (SLO), KTM
15. Josh Gilbert (GB), Honda
16. Christian Craig (USA), Husqvarna
17. Tom Koch (D), KTM
18. Jorgen-Matthias Talviku (EST), Husqvarna
19. Lucas Coenen (B), Husqvarna
20. Harri Kullas (EST), Yamaha
21. Kevin Horgmo (N), Kawasaki
22. Oriol Oliver (E), KTM
...
DNS: Glenn Coldenhoff (NL), Yamaha

Nationenwertung nach Rennen 2 von 3:

1. Frankreich, 12
2. Australien, 33
3. Italien, 42
4. Deutschland, 45
5. USA, 47
6. Belgien, 50
7. Spanien, 55
8. Schweiz, 61
9. Großbritannien, 78
10. Slowenien, 13


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