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Norwegen wegen illegalen Treibstoffs disqualifiziert

Von Thoralf Abgarjan
Cornelius Toendel beim MXoN 2023

Cornelius Toendel beim MXoN 2023

Die Treibstoffprobe des Norwegers Cornelius Toendel, die beim Motocross der Nationen in Ernée entnommen wurde, entsprach nicht dem technischen Reglement der FIM. Norwegen wurde disqualifiziert.

Besonders beim Motocross der Nationen steht das Kraftstoffthema ganz oben auf der Agenda der technischen Kommissare. Hintergrund ist der speziell in den USA eingesetzte, höher veredelte Kraftstoff, sauerstoffangereichert mit höheren Oktanzahlen. Damit können die Motoren noch höher verdichtet werden, so dass die Leistungswerte steigen. Diese Kraftstoffe sind in der WM jedoch nicht zugelassen. Das Thema betrifft in erster Linie die Fahrer aus den US-Ligen, die sich beim Motocross der Nationen auf den einfacheren WM-Treibstoff umstellen müssen.

Die FIM hat nun die Ergebnisse ihrer Tests veröffentlicht, die beim Motocross der Nationen in Ernée entnommen wurden.

Getestet wurden folgende Fahrer, die zufällig ausgewählt wurden:
- Tom Vialle #5 (Frankreich)
- Hunter Lawrence, #8 (Australien)
- Andrea Bonacorsi, #12 (Italien)
- Liam Everts, #15 (Belgien)
- Jorge Prado, #16 (Spanien)
- Valentin Guillod, #27 (Schweiz)
- Josh Gilbert, #29 (Großbritannien)
- Cornelius Toendel, #37 (Norwegen)
- Tim Gajser, #118 (Slowenien)

Die Probe des Norwegers Cornelius Toendel entsprach nicht dem technischen Reglement gemäß Art. 82.19 des technischen Regelwerks der FIM sowie Artikel A, B, E und G des FIM Treibstoff-Reglements. Toendel und das norwegische Team wurden disqualifiziert. Norwegen beendete das MXoN auf Platz 16 und wurde nun durch die Disqualifikation auf den letzten Platz (37) zurückgestuft.

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