Formel 1: Weltmeister im Gefängnis

Video: Wie Lucas Coenen (Husky) Ken Roczen kassierte

Von Thoralf Abgarjan
MX2-Starter Lucas Coenen (Husqvarna) zeigte im ersten Rennen (MXGP/MX2) einen sensationellen Speed und setzte sich sogar gegen einige MXGP-Stars durch, doch der Belgier ging übers Limit und brach sich das Schlüsselbein.

Das Feuerwerk, das der belgische MX2-Starter Lucas Coenen (Husqvarna) im ersten Rennen des Motocross der Nationen in Matterley Basin zündete, war schon beeindruckend. Der 17-Jährige startete im Bereich von Platz 8, profitierte dann vom Crash von Jeffrey Herlings (KTM) und schloss danach die Lücke zu MXGP-Starter Ken Roczen, den er mit seinem 250er Bike sofort unter Druck setzten konnte.

«Weil mein Motorrad leichter als das 450er Bikes ist, konnte ich andere Linien fahren und dadurch in den tiefen Spurrinnen Zeit gutmachen», erklärte Coenen. Mit seiner 250er überholte er kaltschnäuzig sowohl Ken Roczen (Suzuki) als auch Jeremy Seewer (Kawasaki), doch in Runde 13 stürzte er und verletzte sich and der Schulter. Nach dem Besuch des Medical Centers an der Strecke tauchte er im Fahrerlager mit einer Armschlinge auf und konnte zum zweiten Rennen nicht erneut antreten. Er soll sich einen Bruch des Schlüsselbeins zugezogen haben der am heutigen Montag operativ fixiert werden soll.

«Das ist eine herbe Enttäuschung», erklärte der Belgier. «Ich denke, dass ich wirklich einen guten Speed hatte, aber das ist nun das Ende einer langen Saison. Ich werde jetzt eine Pause einlegen, über den Winter trainieren und stärker zurückkehren.»

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