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ADAC Northern Europe Cup 2016: Eine erste Bilanz

Von Esther Babel
Sieger und Platzierte im NEC 2016

Sieger und Platzierte im NEC 2016

Nach vier Rennen führt Meggle die Standard-Klasse knapp vor König und Geiger an. In der GP-Kategorie: Dubbink gegen Georgi und die Verfolger. Nächstes Rennen am Sachsenring.

Der ADAC Northern Europe Cup (NEC) wurde 2016 ins Leben gerufen und hat bereits drei Veranstaltungen absolviert. Nach dem Saisonstart mit zwei Rennen im Rahmen der britischen Superbike Meisterschaft in Silverstone folgte ein Rennen zur World Superbike im niederländischen Assen, bevor die Piloten der Standard- und der Grand-Prix-Klasse auf dem Lausitzring im Rahmen der IDM weiter hart um die besten Plätze kämpften.

Die Serie setzt sich nach fast drei Monaten Pause im Rahmen der Motorrad-Weltmeisterschaft auf dem Sachsenring vom 15. bis 17. Juli fort, bevor zwei weitere Rennen zur World Endurance Championship in der Motorsport Arena Oschersleben, ein Lauf beim IDM-Finale in Hockenheim und zwei finale Rennen erneut im Rahmen der britischen Superbike Meisterschaft in Assen ausgetragen werden.

Meggle will die Standard-Führung verteidigen

Mit zwei zweiten Plätzen, einem dritten Rang und einem Sieg auf dem Lausitzring hat Matthias Meggle (15) bisher 81 Punkte gesammelt und ist damit Führender der Standard-Klasse. «Bis jetzt bin ich mit meiner Saison sehr zufrieden», erklärt der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport. «Trotzdem habe ich in Silverstone und in Assen auch schon zwei Siege liegen lassen, was mich ziemlich geärgert hat.»

Sein Verfolger Oliver König (14) will dagegen alles geben, um Meggle an der Spitze abzulösen. «Ich bin sehr zufrieden, dass ich in vier Rennen vier Mal aufs Podium fahren konnte», erklärt der junge Tscheche, der in der hart umkämpften Kategorie bisher zwei dritte Plätze, einen Sieg und einen siebten Rang einfahren konnte und mit insgesamt 66 Punkten hinter Meggle auf Platz 2 der Gesamtwertung liegt.

Dirk Geiger (13) ist Champion im ADAC Junior Cup powered by KTM und fährt 2016 zum ersten Mal mit einer Moto3-Maschine. «Mit meinem ersten Rennen in Silverstone bin ich nicht wirklich zufrieden, weil ich einfach zu sicher gefahren bin und absolut kein Risiko eingegangen bin», reflektiert der ADAC Nachwuchs-Motorsportler des Jahres 2015. Seinen neunten Platz im Auftaktrennen konnte Geiger jedoch schnell steigern. Denn schon im zweiten Lauf fuhr er als Vierter ins Ziel und toppte dieses Ergebnis noch mit zwei Podestplätzen.

GP-Klasse: Dubbink vs. Georgi

In der GP-Kategorie führt Ernst Dubbink (27) die Tabelle nach den ersten vier von zehn Rennen mit 78 Punkten an. «Das erste Rennen der Saison fand in Silverstone statt und war direkt das schwierigste von allen, denn ich bin dort noch nie zuvor gefahren. Aber im zweiten Rennen auf der gleichen Strecke habe ich härter gepusht und wurde Zweiter», erklärt Dubbink, der das erste Saisonrennen als Vierter beendete. Dubbink konnte auf seiner Heimstrecke in Assen gewinnen, einer seiner Hauptkonkurrenten, Tim Georgi (16) war jedoch nicht vor Ort.

Jedes ADAC NEC-Rennen, in das Georgi startete, konnte er bisher für sich entscheiden. Zur zweiten Runde in Assen trat er Berliner nicht an, da er parallel auch die Junioren-Weltmeisterschaft bestreitet und zur gleichen Zeit in Spanien verpflichtet war.

Auf Position 3 der Gesamtwertung der GP-Klasse des ADAC NEC liegt Jason Dupasquier (14), der bisher mit drei Podestplätzen überraschen konnte. «Ich hoffe, dass ich auch weiterhin so gute Ergebnisse einfahren kann», erklärt der Aufsteiger aus dem ADAC Junior Cup powered by KTM. «Vor dem Sachsenring werde ich hart trainieren, um dort perfekt vorbereitet anzukommen», verspricht Dupasquier zu Abschluss.

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