Formel 1: Mit Blaulicht auf der Autobahn

Stress-Test für Fabian Zeiringer auf Weizer Asphalt

Von Toni Hoffmann
Fabian Zeiringer

Fabian Zeiringer

Der Steirer Fabian Zeiringer und Angelika Letz wollen bei der Rallye Weiz vor allem ihre Köpfe frei bekommen, nach dem Unfall in Lettland gilt der Fokus in der Heimat bereits dem nächsten ERC-Lauf in Rom.

Die Teilnahme an der Rallye Weiz wird für Fabian Zeiringer zum Stress-Test. Es ist die erste Rallye nach dem ersten Überschlag in seiner Karriere, den der 26-jährige Steirer zuletzt beim Lauf zu Rallye-Europameisterschaft (ERC) in Lettland fabrizierte und damit auch seiner Copilotin Angelika Letz eine ungewollte Premiere verpasste.

«Das war schon eine Erfahrung, die wir nicht mehr unbedingt brauchen», sagt Zeiringer. Ein paar blaue Flecken zieren noch als Souvenir ihre Körper, die Prellungen jedoch sind abgeklungen. Die aktuelle Situation gibt auch die Erwartungshaltung für den nächsten Staatsmeisterschaftslauf in der Obersteiermark vor. «In erster Linie gilt es für uns, wieder Vertrauen zum Auto zu finden, den Schreck aus den Köpfen zu bekommen.» Dem Opel Corsa Rally4 aus dem Hause Waldherr Motorsport sieht man nichts mehr von der Rolle setwärts an.

Auch dem Terrain gilt Fabian Zeiringers Aufmerksamkeit, steht doch zwei Wochen nach Weiz bereits der Lauf zur ERC in Rom auf dem diesjährigen internationalen Programm des Birkfelders. «Die letzte Asphaltrallye bin ich letztes Jahr in Dobersberg gefahren, das ist schon ein Zeitl her. Aber um dahingehend gut zu testen, ist die Rallye Weiz optimal.»

Immerhin ist Fabian Zeiringer bei seiner Heimrallye schon fünf Mal am Start gestanden. «Ich kenne die Weiz wie meine Westentasche. Die Prüfungen sind schnell und herausfordernd. Man muss da schon sehr konzentriert ans Werk gehen.» Was prinzipiell ja nicht so schlecht ist: So bleibt nicht viel Spielraum für Gedanken, die sowieso nur störenden Charakter haben 😉

Dass es in Weiz für Fabian Zeiringer und Angelika Letz wie im Juni im Waldviertel sportlich wieder zum Duell mit dem eigenen Teamchef Luca Waldherr kommt, wirkt anspornend. Zeiringer: «Zuletzt hatte Luca die Nase vorn und damit auch vorzeitig den heurigen 2WD-Staatsmeistertitel geholt. Dazu gratuliere ich ihm herzlich. In meiner Heimat möchte aber am Ende gerne ich der Chef sein.»

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