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Hans-Joachim Stuck: Vorfahrer bei der Planai-Classic

Von Rob La Salle
​Vom 3. bis 5. Januar 2020 findet die beliebte Planai-Classic statt: Autofahren wie einst, als noch kein Mensch von Hybrid etwas wusste. Ex-GP-Pilot Hans-Joachim Stuck macht im VW Golf den Vorfahrer.

Er ist längst eine Legende des Autorennsports und ein großer Freund der Ennstal-und Planai-Classic: Hans-Joachim «Strietzel» Stuck. Ganz nebenbei ist der 68-Jährige im Sommer und Winter der große Publikums-Liebling, der Alt und Jung magnetisiert.
Für die Planai-Classic (3.–5. Januar 2020) stellt ihm Wolfsburg ein interessantes Auto als Vorausfahrzeug zur Verfügung. Auf Basis der ersten Generation des Golf begann Volkswagen schon in den 1970er Jahren mit der Entwicklung von Rallyefahrzeugen. International feierte der Golf 2 als GTI 16V große Erfolge und gewann mit dem Team Eriksson/ Diekmann 1986 den Titel in der Weltmeisterschaft der Gruppe A.

1987 entwickelte Volkswagen den 160 PS starken Rallye Golf G60. Von 1989 bis 1991 entstanden im VW-Werk Brüssel 5000 Fahrzeuge dieses Typs, sodass die notwendige Stückzahl für die Homologation als Serientourenwagen der Gruppe 1 erreicht war. Die reinrassige Rennversion des Rallye Golf mit 282 PS Motorleistung wurde bei Volkswagen Motorsport in Hannover gebaut. Das 1990 produzierte Fahrzeug mit dem Kennzeichen WOB-VX44 wurde werkseitig bei verschiedenen Rallyes eingesetzt und im Jahr 2015 von Grund auf restauriert. In seinem heutigen Zustand ist der Wagen eine Hommage an den VW Rallye Golf G60 mit dem Erwin Weber 1991 Deutscher Rallye Meister wurde.
Im Teilnehmerfeld der Planai-Classic 2020 sind 10 Volvos, 8 VW-Käfer und 7 Porsche tonangebend. Das älteste Auto ist ein 80 PS OM Mille Miglia Superba aus dem Jahre 1927. Die Typenvielfalt der Baujahre von 1927 bis 1972 ist ein sagenhafter Querschnitt durch die Automobilgeschichte.

Am 3. Januar ab 16.00 Uhr werden in Schladming vom Start gehen: Riley, Jaguar XK und Mk II, Volvo PV 544, P1800, 144S, 121 und 142 S. Ford Anglia, Escort, Mustang und Capri, Porsche 356, 911, 914/6 und 912, Mercedes 200 und 450 SL, VW-Käfer, Lancia Fulvia, MG B und C, Fiat 850, BMW Alpina, Lotus-Cortina, Jensen CV8, Opel-Kadett, Steyr-Fiat 1500, Mini-Cooper, Fiat-Abarth 2300 S, Oldsmobile Delta 88 und ein Datsun 240Z.

Mit einer Gesamtlänge von 243 Kilometern und insgesamt 30 Sonderprüfungen, in denen es gilt den 40er Schnitt einzuhalten wird die Planai-Classic die Oldtimer und ihre Piloten ans Limit bringen. Entscheidend aber wird das Wetter. Heuer gab es einen massiven Wintereinbruch, der den Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben wird. Da war selbst der 40er Schnitt nicht zu halten.

Mehr Infos finden Sie auf www.planai-classic.at

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