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Wikinger Rallye: Der Countdown läuft

Von Toni Hoffmann
Vorjahressieger Felix Herbold

Vorjahressieger Felix Herbold

Die Region rund um Süderbrarup ist im Rallye-Fieber. Vorjahressieger Felix Herbold startet wieder im Ford Fiesta S2000.

Die Vorbereitungen der Veranstalter biegen auf die Zielgerade ein. Ab Donnerstag (22. März) geht es endlich los: «Es wird auch Zeit, dass nach den monatelangen Vorbereitungen jetzt der sportliche Teil beginnt», fasst 'Chef-Wikinger' Jürgen Krabbenhöft Gefühlslage bei den Organisatoren der ADAC Wikinger Rallye zusammen. Ab Mitte der Woche verwandelt sich Angeln, das hügelige Land zwischen den Meeren in eine Rallye-Hochburg. 105 Teams haben ihre Nennung zu dieser motorsportlichen Grossveranstaltung abgegeben, die sowohl zur deutschen wie auch zur dänischen Landesmeisterschaft zählt.

Die Top-Piloten der deutschen und dänischen Rallye-Szene fiebern dem sportlichen Vergleich entgegen. Rund um die Mittelpunktgemeinde Süderbrarup muss man schon viel Glück haben, um noch eine Übernachtungsmöglichkeit zu ergattern. Nach dem Shakedown, einem letzten Test unter Wettbewerbs-Bedingungen, am Donnerstag von 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr steht für die Teams am Freitag die Besichtigung der Wertungsprüfungen auf dem Programm.

Ernst wird es dann ab 17.45 Uhr, wenn auf dem Marktplatz die Startflagge für die ersten vier Wertungsprüfungen fällt. Die Samstagsetappe führt ab 08.50 Uhr über weitere 10 Wertungsprüfungen in Angeln, dem hügeligen Land. Höhepunkt für die Fans sind ab 15.00 Uhr die beiden Durchgänge auf dem Zuschauer-Rundkurs 'team spezial' inmitten von Süderbrarup. Auch für die Truppe rund um Orgaleiter Rainer Haulsen beginnt nun der Endspurt. «Entlang der Wertungsprüfungen leben rund 700 Anwohner, die inzwischen alle von uns informiert wurden und der Rallye überwiegend positiv gegenüber stehen.»

Die Top-3 des vergangenen Jahres treten wieder in der gleichen Besetzung beim Kampf um den Gesamtsieg an. Kurzfristig konnte Vorjahressieger Felix Herbold wieder seinen Start im Ford Fiesta Super 2000 realisieren. Obwohl der Youngster im vergangenen Jahr dominierte und mit über zwei Minuten Vorsprung gewann, gibt er sich diesmal vorsichtig: «Das Starterfeld ist ähnlich stark wie im vergangenen Jahr. Dazu kommt noch Mark Wallenwein in einem Skoda Fabia S2000 und auch die Porsche werden diesmal noch stärker sein. Ich sass zwar schon lange nicht mehr im Fiesta, aber wir werden alles versuchen, den Erfolg zu wiederholen.»

Der Dänische Meister Brian Madsen legte im Peugeot 207 S2000 mit dem zweiten Gesamtrang im vergangenen Jahr schon bei den Wikingern den Grundstein für seinen Titelgewinn. «Felix (Herbold) im Fiesta und Mark (Wallenwein) im Fabia werden sehr stark sein. Wenn ich sie schlagen kann, werde ich das tun. Aber oberstes Ziel ist es, bester Däne zu werden. Wenn das dann reicht um Gesamtsieger zu werden, das wäre schon toll.»

Doch da ist auch noch das dänische Peugeot-Werksteam mit dem Drittplatzierten von 2011, Christian Jensen und Esben Hegelund, oder Peugeot-Privatier Ib Kragh oder … Zu der Liste der Top-Piloten gehört auch das Porsche-Trio mit Ruben Zeltner, Olaf Dobberkau und nicht zuletzt Le Mans-Sieger Timo Bernhard. Es wird spannend bei den Wikingern.

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