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Matthias Dolderer: Speed, Präzision und Zeitdruck

Von Gerraint Thompson
Obwohl Matthias Dolderer noch ein relativ frisches Gesicht im Red Bull Air Race ist, haben ihm seine Einsatzbereitschaft und sein akrobatisches Können bereits viel Respekt bei Fans und Konkurrenten eingebracht.

«Ich habe mein ganzes Leben in Hangars, auf Flugplätzen und in Cockpits verbracht», blickt der deutsche Profipilot Matthias Dolderer zurück. Im Alter von drei Jahren saß er erstmals in einem Cockpit und seitdem drehte sich sein Leben stets um das Fliegen. «Vom ersten Moment an war das Fliegen meine Passion und Inspiration.»

Dolderer wuchs in der Flugschule seiner Eltern in Tannheim auf. Mit fünf Jahren war er bereits von Flugzeugen und schnellen Autos fasziniert. Seinen ersten Soloflug startete Dolderer mit 13 Jahren und er fand schnell heraus, dass er ein Talent für Sportarten in luftigen Höhen hat. Im Alter von 17 Jahren erhielt er seine Lizenz für Gleitflugzeuge und Ultraleichtflugzeuge. Seine private Pilotenlizenz erlangte er im Jahr darauf.

1993 begann Dolderer an Airshows in ganz Europa teilzunehmen und sich einen Ruf als extrem talentierter Pilot zu verdienen. Im Jahr 2002 wurde er ein offizieller Pilot der Flying Bulls, der weltberühmten Gruppe aus Liebhabern historischer Flugzeuge, die ihren Sitz im berühmten Hangar 7 in Österreich haben. Doch seinen Durchbruch konnte Dolderer erst 2008 feiern. Nach hartem Training gewann der die Deutsche Kunstflugmeisterschaft und erreichte auch in internationalen Wettbewerben, wie dem World Aerobatics Cup, Top-Platzierungen.

Diese Resultate öffneten ihm die Tür zum höchsten Level des Sports. Er trat nun gegen die Besten der Besten in der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft an. «Das Red Bull Air Race hat alles, was ich am Fliegen und am Motorsport liebe: Speed, Präzision und dem Kampf gegen die Zeit», schwärmt Dolderer. Als er in seinem Rookie-Jahr den dritten Platz in Barcelona belegte, schockierte er die Titelanwärter. Am Ende belegte er den neunten Gesamtrang. Auch 2010 sicherte er sich ein Top-10-Ergebnis. Wenn die Meisterschaft 2014 wieder startet, erhofft sich Matthias Dolderer einen Platz auf dem Podest.

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