Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Nebel und sonst nichts

Von Nadja Zele
Der Red Bull Air Race Airport – eingehüllt in Nebel

Der Red Bull Air Race Airport – eingehüllt in Nebel

Aus dem ersten Trainingstag vor dem Rennen von Portugal ist nichts geworden. Flieger und Piloten blieben am Boden. Grund: schlechte Sicht. Glen Dell startet unabhängig davon überhaupt nicht.

«Das sind echt schlechte Nachrichten. Wir brauchen normalerweise die Zeit in der Rennstrecke, um uns daran zu gewöhnen. Aber, ehrlich gesagt ist der Kurs hier in Porto nicht besonders kompliziert. Und es war auch gut, dass die Sessions heute abgesagt worden sind. Es wäre absolut nicht möglich gewesen bei diesen Sichtverhältnissen hier abzuheben oder zu landen», erklärt Paul Bonhomme, der zurzeit noch mit 42 Punkten (Hannes Arch: 41 Punkte) die Weltmeisterschaft anführt.

Der Red Bull Air Race Airport befindet sich direkt an der Atlantikküste. Das Meer hat den ganzen Tag über dichten Nebel hinauf geschaufelt. In Porto keine unbekannte Wettersituation. Auf Sicht fliegen geht da nicht mehr. Auch ist die Start- und Landebahn äusserst kurz. Extrem präzises Anfliegen und schnelles, hartes Abbremsen unmittelbar nach dem Aufsetzen essenziell.

Keine Starterlaubnis für Dell

Der Südafrikaner Glen Dell muss im vorletzten Rennen der Saison aussetzen. Nach einer Überprüfung seines Fliegers – Edge 540 – kam der Technische Direktor zum Entschluss, dass die Maschine nicht flugtauglich ist und gegen das Reglement verstösst.

Letzte Chance vor der Quali

Die erste Trainingssession ist nach dem heutigen Tag jedenfalls komplett gestrichen, die zweite auf morgen, Freitag verschoben. Drei Durchgänge vor dem Qualifying sollten also für alle Piloten – mit Ausnahme von Dell – drin sein, vorausgesetzt, das Wetter macht mit.

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