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Gustl Auinger: «Deutsche überzeugten durch Leistung»

Von Günther Wiesinger
2016 treten mit Matthias Meggle und Kevin Orgis zwei deutsche Talente im Red Bull Rookies Cup an. Riding Coach Gustl Auinger erklärte, wie er die Talente bei der Selektion beurteilte.

Gustl Auinger, Riding Coach im Red Bull Rookies-Cup, war natürlich auch beim Selection-Event für 2016 als einer der Juroren dabei.

«Ich habe mich auf der Strecke in Guadix an einer recht anspruchsvollen Stelle positioniert, auf einer Kuppe, dort wurde auch noch ein neuer schmaler Asphaltstreifen verlegt, die Fahrwerke unsere Zweitakt-Metrakit-Maschinen kommen dort an ihre Belastungsgrenze», schilderte der fünffache 125-ccm-GP-Sieger.

«Ich schreibe mir nur die Startnummern auf, denn ich will unvoreingenommen bleiben, es sollen die Besten ausgewählt werden, unabhängig von ihrer Herkunft. Ich beobachte also die Fahrer auf der Strecke mache mir dann Bemerkungen dazu neben ihren Startnummern. Als ich den Allgäuer Matthias Meggle beobachtet habe, dachte ich mir zuerst: Das ist sicher ein Spanier. Er fuhr erstklassig über diese Stelle, sein Fahrwerk blieb absolut ruhig, er hat die Lastwechsel geschickt gemacht und seinen Körper ideal ausgenützt. Am Schluss war er fünf Zehntel schneller als alle anderen», lobte Auinger.

Auinger sagt, auch alle anderen Juroren wie Peter Clifford und Alberto Puig hätten die Ansicht geteilt, Meggle gehöre unbedingt ins Feld der neun neuen Fahrer für den Red Bull Rookies-Cup 2016.

«Wir freuen uns natürlich, dass wir nächstes Jahr mit Meggle und Kevin Orgis zwei Deutsche im Rookies-Feld haben werden», stellte Auinger fest. «Aber beide haben mit ihren Leistungen überzeugt. Wir hatten in Guadix rund 120 Anwärter beim Selection-Event, die neun Besten wurden ausgewählt. Denn insgesamt dürfen wir maximal 24 Fahrer im Feld haben.»

Übrigens: 2016 gibt es keinen Rookies-Cup im Rahmen des Silverstone-GP, dafür werden beim Österreich-GP zwei Rennen durchgeführt.

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