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Randy Krummenacher bei Comeback fast auf dem Podium

Von Peter Fuchs
Den Saisonbeginn hat Randy Krummenacher wegen Long-Covid verpasst, dann brach er sich das linke Wadenbein. Zum dritten Event der Italienischen Superbike-Meisterschaft kehrte der Schweizer zurück.

Seit dem 25. März litt Randy Krummenacher unter Long-Covid und musste deshalb seinen Saisonstart verschieben. Das Auftaktrennen der Italienischen Superbike-Meisterschaft am ersten April-Wochenende in Misano verpasste der Zürcher Oberländer, am 7./8. Mai stieg er zum zweiten Event in Vallelunga ein. Im ersten Rennen wurde Randy mit 16,3 sec Rückstand auf Sieger Michele Pirro (Barni Ducati) Fünfter, im zweiten Lauf stürzte er in der letzten Kurve der ersten Runde per Highsider und brach sich das linke Wadenbein.

Dieses Wochenende gastierte die Campianato Italiano Velocita (CIV) in Mugello, Krummenacher beendete die beiden Rennen für sein Team Keope Yamaha als Vierter und Fünfter. Pirro gewann zweimal und liegt auch in der Gesamtwertung deutlich vorne.

Auch in Mugello war es sehr heiß, der Asphalt hatte sich zum ersten Rennen auf 52 Grad Celsius erhitzt. Vom vierten Startplatz zeigte Krummi ein starkes Rennen, zu Teamkollege Niccolo Canepa auf Platz 3 fehlten ihm am Schluss nur 1,2 sec.

«Seit der Verletzung in Vallelunga vor fünf Wochen habe ich hart gearbeitet, um wieder in Form zu kommen», erzählte Randy. «Ich bin zwar noch nicht völlig fit, aber ich spüre, dass ich schon wieder auf einem guten Level bin. Ich weiß, dass ich mich sowohl physisch als auch auf der Strecke stark verbessern kann, aber das wird mit der Zeit kommen. Es gibt Perioden in einer Karriere, in denen man Konstanz und Geduld braucht. Das war ein sehr wichtiges Rennen für mich und es war zentral, ein gutes Resultat zu erzielen. Wegen der Umstände und Probleme, die ich in den letzten Monaten hatte, konnte ich bisher nur sehr wenige Kilometer auf der Yamaha YZF-R1 M fahren. Deshalb können wir erst jetzt Dinge verbessern, die wir schon länger hätten anpacken sollen.»

Im zweiten Rennen fand sich Krummenacher nach der ersten Runde an sechster Stelle wieder, ins Ziel kam er als Fünfter – 1,4 sec hinter dem Dritten. «Mehr als der fünfte Rang lag nicht drin», hielt der ehemalige Supersport-Weltmeister fest. «Positiv ist, dass ich nur fünf Sekunden hinter der Spitze ins Ziel kam. Aber ich kann nicht abstreiten, dass ich mir einen Podestplatz erhofft hatte. Wir haben noch einiges an Arbeit vor uns, um uns zu steigern.»

Die vierte Runde der CIV findet auf dem Misano World Circuit vom 29. bis am 31. Juli statt.

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