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Pro Superbike-Revival auf dem Sachsenring steht an

Von Michael Sonnick
Schon 2014 kam beim Revival die Action nicht zu kurz

Schon 2014 kam beim Revival die Action nicht zu kurz

Im Rahmen der ADAC Sachsenring Classic werden am kommenden Wochenende auch viele ehemaligen Pro Superbike-Asse auf Deutschlands Motorrad-Grand-Prix-Strecke zu sehen sein.

Mittlerweile zum dritten Mal findet das Pro Superbike-Revival, Deutschlands Vorzeige-Rennserie im Motorradsport der 1990er-Jahre, auf dem Sachsenring statt, der noch dazu in diesem Jahr sein 95-jähriges Bestehen feiert.

Neben dem dreifachen Champion Christer Lindholm (Schweden/Yamaha), der beim Eröffnungsrennen 1996 auf dem Sachsenring beide Läufe gewann, haben auch die Schweizer Andreas Hofmann (Kawasaki) und Edwin Weibel (Ducati) sowie Ernst Gschwender (Neufahrn/Suzuki) und der Backnanger Jochen Schmid (Kawasaki) zugesagt.

Mit dem Ducati-Pilot Bernhard Schick kommt ein weiterer Sachsenring-Sieger zum Revival. Der gebürtige Mosbacher Schick (Waltenhofen) gewann 1996 dort das Supersport-Rennen und wurde dann auch Deutscher Meister.

Als letzter Superbike-Sieger von 1990 auf der alten Sachsenring-Rennstrecke freut sich der Hanauer Manfred Fischer (Honda) auf das Revival. Fischer, der 1987 Europameister in der 500 ccm Klasse war, siegte 1990 vor dem leider 2018 verstorbenen Peter Rubatto (Meckenbeuren) und Michael Rudroff.

Auch der zweifache 500 ccm-Meister (1989 und 1991) Rudroff aus Übersee am Chiemsee startet beim Sachsenring-Jubiläum. Der Bayer nahm jahrelang an den Grand Prix-Rennen in der 500 ccm Klasse teil.

Als Gastfahrer hat der Supersport-Weltmeister von 2000 Jörg Teuchert (Yamaha) zugesagt, der Franke errang 2006 und 2009 den Superbike-IDM-Titel. Teuchert (Hersbruck) gewann die Rennen auf dem Sachsenring 2006 und 2008.

Auch der dreifache Grand Prix-Sieger und ehemalige Pro Superbiker Martin Wimmer lässt es sich nicht nehmen, am Sachsenring dabei zu sein. Der gebürtige Münchener pilotiert eine MZ Moto2-Rennmaschine, mit der Max Neukirchner damals bei den Weltmeisterschaftsläufen an den Start ging.

Ebenfalls am Start ist der Franke Herbert Hauf, Europameister von 1981 in der 250 ccm Klasse, auf einer Aprilia. Aktuell ist der jetzt im saarländischen Riegelsberg lebende Hauf immer noch in der Moto Trophy Serie erfolgreich auf den Rennstrecken Europas aktiv dabei.

Mit Werner Dimperl (Ingolstadt/Ducati), Herbert Enzinger (Ainring/Ducati), Thomas Franz (Stefanskirchen/Honda), Anton Gruschka (Schemmerhofen/Yamaha), Arpad Harmati (Ungarn/Yamaha), Frank Jörger (Offenburg/Ducati), Detlef Karthin (Duisburg/Suzuki), Heinz Platacis (Wuppertal/Kawasaki) und Stephen Topham (Yamaha) freuen sich viele ehemalige Pro Superbike-Privatfahrer auf ein Wiedersehen mit den Konkurrenten von damals in Hohenstein-Ernstthal.

Mit Dirk Maltitz (Waldenburg/Ducati) und seinem Bruder Frank Maltitz (Gersdorf/Honda) nehmen zwei Gastfahrer aus der Region bei den Präsentationsfahrten teil.

Mit über 40 Fahrern aus sieben Nationen ist Spannung angesagt, wenn es am Samstag und Sonntag in der Startaufstellung wieder heißt: «Pro Superbike – The Power Series is ready to go.»

Die Präsentationsläufe «Pro Superbike – The Revival» stehen am Samstag um 9:50 Uhr und 14:55 Uhr sowie am Sonntag um 13:50 Uhr auf dem Programm.

Neben den Läufen auf dem Grand Prix-Kurs ist die Nähe der Fans zu den Pro Superbike-Piloten angesagt. Autogramm- und Interview-Termine für die Besucher im offenen Fahrerlager sind eine weitere Bereicherung der Sachsenring Classics.

Weitere Informationen unter: www.sachsenring-classic.de

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