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FSBK/Carole: Foray übernimmt P1 von di Meglio

Von Esther Babel
Am vergangenen Wochenende trafen sich die Superbike-Piloten der Französischen Superbike-Meisterschaft vor den Toren von Paris auf der Strecke von Carole. Am Ende wird es nochmal spannend.

Der Start ins erste Rennen der Französischen Superbike-Meisterschaft klappte erst beim zweiten Anlauf, nachdem der erste Versuch auf der Strecke von Carole nach wenigen Runden mit der roten Flagge abgebrochen werden musste. Beim Restart wiederholte Corentin Perolari seinen Versuch und setzte sich vor den Pole-Setter Jeremy Guarnoni (BMW MDS - Dunlop), der dranblieb. Die Honda #36 von Mike di Meglio (Honda CBO - Michelin) kam ebenfalls sehr gut aus der Startaufstellung und schob sich auf den dritten Platz vor Teamkollege Alan Techer (Honda CBO - Michelin) auf dem vierten Platz und Kenny Foray (BMW Tecmas - Michelin) auf dem fünften Platz. Grégory Leblanc (Ducati TWR - Pirelli), der auf dem 6. Platz lag, konnte seinen Vorteil aus der ersten Reihe nicht halten und musste sich anstrengen, um den Kontakt zur Spitzengruppe zu halten, die von Axel Maurin (Yamaha - Pirelli) auf dem 7. und Christophe Ponsson (BMW Tecmas - Michelin) auf dem 8. unter Druck gesetzt wurde.

Nach drei Runden übernahm Guarnoni die Führung, musste sich dann aber den Angriffen von Foray erwehren, der fest entschlossen war, zum ersten Mal in dieser Saison die Führung im Rennen und in der Meisterschaft zu übernehmen. Er überholte seinen Hauptkonkurrenten di Meglio, der auf dem dritten Platz unterwegs war. Nach der Hälfte des Rennens bemühte sich Guarnoni, die Führung vor Foray zu behalten, der immer mehr Druck ausübte. Di Meglio musste seinerseits einen Dämpfer hinnehmen und verlor wertvolle Sekunden an das Führungsduo.

In der vorletzten Runde, als die Bedrohung durch Foray immer größer wurde, machte Guarnoni einen Fehler in der Kurvenkombination. Foray musste nur noch den Schlusspunkt setzen, um seinen sechsten Saisonsieg zu feiern und zum ersten Mal die Führung in der Meisterschaft zu übernehmen. Di Meglio, der den zweiten Platz belegte, blieb natürlich in der Spur und versuchte, seinen Vorsprung nach dem zweiten Rennen wieder auszubauen. Perolari, der seit Le Mans nicht mehr auf dem Podium stand, kehrte mit Platz 3 zurück, vor Techer, der seine Serie von elf aufeinanderfolgenden Top-5-Platzierungen fortsetzte.

Rennen 2: Foray setzt sich durch

Perolari (Yamaha Moto Ain - Pirelli) hatte wieder einmal einen sehr guten Start und lag nach der ersten Runde in Führung. Ihm folgten di Meglio (Honda CBO - Michelin), der ebenfalls einen guten Start hatte, sowie Grégory Leblanc (Team TWR Ducati - Pirelli) auf dem dritten Platz. Foray (BMW TECMAS - Michelin) lag hinter Techer (Honda CBO - Michelin) und Jérémy Guarnoni (BMW MDS - Dunlop) auf dem sechsten Platz. 

Dank eines sehenswerten Überholmanövers in der letzten Kurve gegen Perolari kämpfte sich Foray bis zur Rennmitte wieder in die Top 3 vor. Der französische Meister macht sich auf die Jagd nach den Hondas. In der 17. und 18. Runde übernahm Foray die Führung vor Techer und di Meglio. Es sah so aus, als würde der Mann aus dem Département Yvelines davonziehen, aber di Meglio ließ nicht locker und klebte am Hinterrad der BMW #1. Auch Perolari, der auf dem vierten Platz lag, konnte noch in den Kampf um das Podium eingreifen, weniger als 0.392 Minuten hinter Techer, der auf dem dritten Platz lag.

In der letzten Runde war di Meglio in der Lage, einen Angriff auf seinen Rivalen zu starten. In der letzten Kurve versuchte der Langstrecken-Weltmeister alles, aber Foray machte sich breit. Mit 0,176 min behielt er den Vorsprung bis zur Zielflagge und machte den Doppelsieg perfekt. Die beiden Fahrer sind nun durch neun Punkte getrennt und müssen beim Finale auf dem Circuit Paul Ricard den Sieg unter sich ausmachen. Techer kam erneut auf das Podium.

Stand vor dem Finale

1. 230 Punkte Kenny FORAY
2. 221 Punkte Mike DI MEGLIO
3. 175 Punkte Alan TECHER

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