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FSBK/Lédenon: Leblanc und di Meglio - Wasserschlacht

Von Esther Babel
Schlechtes Wetter in Südfrankreich

Schlechtes Wetter in Südfrankreich

Schön war das Wetter bei der Französischen Superbikemeisterschaft im nahe des Mittelmeers gelegenen Lédenon nicht. Am Sonntag erwiesen sich Gregroy Leblanc und Mike di Meglio als wasserfest.

Auch Südfrankreich ist Ende April kein Garant für gutes Wetter. Am Sonntag dem 28.Apriö 2024 erwachte das Fahrerlager der Französische Meisterschaft unter Wasser. Die Wetterbedingungen waren angekündigt und die Rennen wurden mit vereinfachten Startprozeduren und einer reduzierten Rundenzahl an dieses Cevennen-Wetter-Phänomen angepasst. Der MC Circuit de Lédenon, die Fédération Française de Motocyclisme und ihr Präsident Sébastien Poirier begrüßten 250 tapfere Fahrer auf der regennassen Piste des Circuit de Lédenon.

Superbike Rennen 1 Erlösung für Leblanc

Grégory Leblanc (Ducati TWR - Pirelli) schien an diesem Wochenende unantastbar zu sein. Er legte einen hervorragenden Start hin und konnte sich sofort einen Vorsprung auf seine Verfolger erarbeiten. Der Zweitplatzierte hieß Alan Techer (Honda Team CBO Racing France - Michelin), der die Meisterschaft anführte und fest entschlossen war, an diesem Wochenende wertvolle Punkte zu sammeln. Auf dem dritten Platz befand sich der Herausforderer Guillaume Pot (Yamaha - Pirelli), vor Mathieu Gines (Yamaha Team 41 Performance - Michelin) auf Platz 4 und Mike di Meglio (Honda Team CBO Racing France - Michelin) auf Platz 5. Bemerkenswert war, dass Martin Renaudin (Honda Moto&GP Addict - Michelin) in guter Form war und es so aussah, als könnte er um das Podium mitfahren. In den ersten Runden lag er auf dem sechsten Platz.

Während sich Leblanc an der Spitze des Rennens absetzte, änderten sich die Positionen unter den Top 5 ständig. Hochkarätige Kämpfe boten ein verrücktes Rennen und die Nerven der Fahrer wurden auf eine harte Probe gestellt. Techer, der auf dem zweiten Platz lag, wurde von Renaudin bedroht, der sich auf dieser doch noch sehr tückischen Strecke gut zurechtfand. Der Fahrer aus Manceau lag auf dem dritten Platz und suchte um jeden Preis den Anschluss an Techer. Auf dem vierten Platz landete Gines, gefolgt von Pot auf dem fünften Platz. Der französische Vizemeister di Meglio belegte den 6. Platz vor Jérémy Guarnoni und Kenny Foray (BMW Tecmas - Michelin), die keinen Rhythmus finden konnten und auf den Plätzen 7 und 8 landeten.

Zur Halbzeit des Rennens lag Leblanc immer noch an der Spitze, Renaudin war nun Zweiter. Der Moto&GP-Addict-Pilot verwöhnte die rund um die Rennstrecke versammelten Fans. Nachdem er Techer sein Vorderrad gezeigt hatte, pushte er und vergrößerte den Abstand zum Fahrer der Honda #5, der nun auf dem dritten Platz lag. Gines, der auf dem 4. Platz lag, war nicht zu bremsen und versuchte, wieder auf das Podium zu fahren. Der Herausforderer Pot lag weiterhin auf Platz 5 vor di Meglio auf Platz 6, der wiederum von einem Promosport-Fahrer namens Benjamin Colliaux (Honda - Pirelli) auf Platz 7 gejagt wurde.

Zwei Runden vor dem Ende des Rennens wurde die rote Flagge geschwenkt, nachdem das Motorrad #34 einen harmlosen Sturz erlitten hatte. Die Fahrer fuhren nicht mehr weiter. Gregory Leblanc verwandelt seine Pole-Position in einen Sieg, den ersten seit 2016. Der Fahrer aus Manceau, Martin Renaudin, holt sich seinen ersten Podiumsplatz mit der Honda. Er wird Zweiter vor Mathieu Gines auf Platz 3, der damit seinen zweiten Podiumsplatz in drei Rennen nachlegt.

Superbike Rennen 2: Di Meglio greift durch

Grégory Leblanc (Ducati TWR - Pirelli) und seine starke Ducati legten erneut einen fulminanten Start hin. Dicht gefolgt von Mike di Meglio (Honda Team CBO Racing France - Michelin), der am Ende der ersten Runde Zweiter war. Eine weitere Honda war an der Spitze, die von Alan Techer (Honda Team CBO Racing France - Michelin), der den dritten Platz belegt. Wie schon am Morgen hatte Kenny Foray (BMW Tecmas - Michelin) Probleme mit seinen Reifen und versuchte auf dem 4. Platz eine Lösung zu finden.

Mathieu Gines (Yamaha Team 41 Performance - Michelin) war Teil der Spitzengruppe und lag auf Platz 5. Auf dem 6. Platz fand man den erfolgreichsten Challenger des Wochenendes, in Person von Guillaume Pot (Yamaha - Pirelli).

Nach den zehn Runden des Rennens wurde Leblanc von di Meglio an der Spitze des Rennens eingeholt, der stark zurückkam, mit dem sicheren Willen, seinen ersten Sieg der Saison zu holen. Techer lag immer noch auf dem dritten Platz und spürt Kenny im Nacken. Gines lag derweil ungefährdet auf dem fünften Platz.

Einige Runden vor dem Fallen der Zielflagge zeichnete sich ein Kampf zwischen Leblanc und di Meglio ab. Der Fahrer aus Toulouse auf der Honda #36 setzte sich durch und übernahm die Führung von Leblanc. In der dritten Position fand man nun das Motorrad mit der Nummer #1 von Kenny Foray, der anscheinend eine Lösung gefunden hatte, um sein Tempo zu erhöhen. Er hat Gines an seinem Hinterrad mitgenommen, der bretonische Fahrer lag damit auf Platz 4. Techer hingegen verlor seinen Rhythmus und fiel auf den fünften Platz zurück.

Als die Ziellinie überquert wurde, hatte Mike di Meglio die Nase vorn. Der Mann aus Toulouse kehrte auf die Siegerstraße zurück und sammelte 25 Punkte. Auf dem zweiten Platz des Podiums landete Kenny Foray, der ein starkes Finish hinlegte und Grégory Leblanc noch überholte, der in den letzten Runden große Probleme mit seinem Hinterreifen hatte. Dieser landete auf dem dritten Platz.

Stand der FSBK 2024

1. Alan TECHER - 41 Punkte.
2. Kenny FORAY - 39 Punkte
3. Mike DI MEGLIO - 36 Punkte.
4. Mathieu GINES - 24 Punkte
5. Loic ARBEL (Challenger) - 21 Punkte

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