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Noriyuki Haga: «Will ganz vorne mitmischen»

Von Andreas Gemeinhardt
Noriyuki Haga geht 2015 auf Titeljagd in der FIM Asia Road Race Championship und absolvierte in Sepang auf einer Suzuki GSX-R600 des Teams Kagayama Suzuki Asia einen erfolgreichen Test.

Nachdem Yukio Kagayama seine Laufbahn auf internationaler Ebene beendete, gründete er in seiner Heimat ein eigenes Team, das besonders in der Japanischen Superbike-Meisterschaft und bei den «8 Stunden von Suzuka» in der Endurance-WM mit Kevin Schwantz, Satoshi Tsujimoto, Yukio Kagayama, Noriyuki Haga, und Nobuatsu Aoki Erfolge feierte.

In der neuen Saison wird das Team Kagayama Suzuki Asia weiterhin mit dem Teamchef persönlich in der Japanischen Superbike-Meisterschaft sowie einigen außerwählten Straßenrennen antreten. Für die FIM Asia Road Race Championship (ARRC) wurde mit dem ehemaligen Superbike-Weltklasse-Piloten Noriyuki Haga ein prominenter Neuzugang für die Supersport-Klasse verpflichtet.

Zur Vorbereitung auf die ersten Rennen der Asia Road Race Championship testete Haga gemeinsam mit seinem 21-jährigen Teamkollegen Rafid Topan Sucipto aus Indonesien die Suzuki GSX-R600 des Teams Kagayama Suzuki Asia auf dem Sepang International Circuit in Malaysia, wo vom 17. bis 19. April 2015 auch der ARRC-Saisonauftakt stattfinden wird.

«Insgesamt war dies ein erfolgreicher Test», meinte Haga. «Zum Rollout in Suzuka hatten wir aufgrund des unruhigen Fahrwerks einige Probleme. Die haben wir in Griff bekommen und große Fortschritte bei der Abstimmung erzielt. Trotzdem müssen wir noch daran arbeiten, um auch auf eine längere Distanz konstant gute Rundenzeiten fahren zu können. Die ARRC umfasst nur sechs Events, da dürfen wir uns keinen Ausfall oder ein schlechtes Ergebnis leisten. Ich will von Anfang an ganz vorne mitmischen.»

Teammanager Yukio Kagayama erklärte: «Das war unser erster Test, wo wir das gesamte Equipment und das Team komplett beieinander hatten. Wir konnten unser Testprogramm vollständig durchziehen und sind für die ersten Rennen der Asia Road Race Championship bestens vorbereitet. Wenn die Zusammenarbeit weiterhin so eng und reibungslos verläuft, können wir sicher unser großes Potential bereits in dieser Saison optimal umsetzten.»

Von 1998 bis 2011 war «Nitro Nori» mit MotoGP-Unterbrechungen als Fixstarter in der Superbike-WM unterwegs. Der Japaner war einer der spektakulärsten, atemraubendsten und erfolgreichsten Piloten. Seine respekteinflößende Bilanz: 314 WM-Starts, 116 Podestplätze, 43 Siege, 58 schnellste Rennrunden und 7 Pole-Positions. Siebenmal schloss er die WM in den Top-3 ab, wurde aber nie Weltmeister. Am 2. März 2015 feierte der Mann aus Nagoya, der inzwischen mit seiner Familie in Mailand lebt, seinen 40. Geburtstag.

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