Formel 1: Verstappen zum möglichen Imola-Aus

Vechta Gespanne: Matthijssen vor Venus und Detz

Von Rudi Hagen
Markus Venus (1) gegen William Matthijssen (3)

Markus Venus (1) gegen William Matthijssen (3)

Zwei Punkte fehlten Markus Venus und Markus Heiß auf William Matthijssen und Nathalie Stellingwerf auf der Sandbahn in Vechta zum Sieg. Die EM-Champions Josh Goodwin und Liam Brown wurden nur Achte.

Die Konkurrenz war an diesem Flutlichtabend sehr stark besetzt. Gleich neun Gespanne vom EM-Finale in High Easter waren dabei, dazu mit Karl Keil und Christian Schädler ein Duo, das auf Platz 4 vorfahren sollte. Die San-Milan-Brüder und Waldemar Guggemos mit seinem neuen Beifahrer Patrick Lepnik spielten auf der sauschnellen Sandbahn im Reiterwaldstadion erwartungsgemäß keine große Rolle.

Gleich in ihrem ersten Heat kontrollierten Venus/Heiß das Geschehen und holten sich den Laufsieg vor Matthijssen/Stellingwerf. «Da war mir klar, dass wir hier eine gute Chance haben werden», erklärte Markus Venus später im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Aber schon im nächsten Lauf kam alles anders. Venus: «Wir führten, aber dann kollidierten wir in der Kurve mit dem Noordman, dabei hat es den Kettenschutz zerrissen, worauf kurz vor dem Ziel der Zahnriemen durch war.» Daraufhin schlüpfte der Holländer vorbei, ebenso Keil. Statt fünf Punkte kassierten die Bayern nur deren drei, die zwei Zähler fehlten am Schluss zum möglichen Sieg.

Der Niederländer Mark Detz und seine Freundin Stephanie Vedder fuhren zum letzten Mal in Vechta. Landsmann William Matthijssen, Clubfahrer des AC Vechta, verabschiedete vor Rennbeginn den 33-jährigen Autohändler aus Hoogkerk, der zum Saisonende seinen Abschied vom aktiven Seitenwagensport verkündete.

Markus Venus schaut derweil nach vorne: «Für uns ist jetzt die Deutsche Meisterschaft das Ziel. Am 25. Oktober in Werlte wollen wir am Ende ganz oben stehen.»

Ergebnisse Sandbahn Vechta/D:

1. William Matthijssen/Nathalie Stellingwerf (NL), 19 Punkte. 2. Markus Venus/Markus Heiß (D), 17. 3. Mark Detz/Stephanie Vedder (NL), 15. 4. Karl Keil/Christian Schädler (D), 12. 5. Marco Hundsrucker/Corina Günthör (D), 11. 6. Dennis Noordman/Patrick Kremer (NL), 9. 7. Wilfried Detz/Steffan Velthuis (NL), 6. 8. Joshua Goodwin/Liam Brown (GB), 6. 9. Markus Brandhofer/Tim Scheunemann (D), 5. 10. Achim San Milan/Rafael San Milan (D), 2. 11. Christophe Grenier/Gerben Sanders (F), 2. 12. Waldemar Guggemos/Patrick Lepnik (D), 0.

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