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Toseland: «Yamaha liegt zurück»

Von Mike Powers
«Yamaha hat zu wenig entwickelt», meint Toseland

«Yamaha hat zu wenig entwickelt», meint Toseland

Jeder erwartet vom zweifachen Weltmeister James Toseland, dass er 2010 um den Titel kämpft. Doch Yamaha ist derzeit nicht konkurrenzfähig.

Die Yamaha ist nicht das überragende Allround-Paket, wie die Leistungen von Ben Spies 2009 vermuten liessen. Tom Sykes betonte das in der letzten Saison stets, das diesjährige Yamaha-Duo Toseland/Crutchlow macht diese Erfahrung am eigenen Leib.

Während der Portimao-Tests waren beiden Piloten noch bei der Musik, in Phillip Island agierten sie an beiden Tagen auf verlorenem Posten. Crutchlow fürchtet gar, dass sie am kommenden Sonntag nicht mal Punkte holen. Sämtliche Neuerungen am Bike erwiesen sich als Flop.

«Spies war vom ersten Rennen an schnell, deshalb wurde am Bike während der Saison nicht mehr viel geändert», sagt Toseland. Dabei hat Spies stets unterstrichen, dass die R1 bei weitem nicht so leicht zu fahren sei, wie jeder annahm.

«Yamaha hat letztes Jahr so wenig weiterentwickelt, dass wir jetzt zurückliegen», meint Toseland. «Natürlich könnten wir auch mit dem letztjährigen WM-Bike fahren. Wir haben aber 2010 und alle haben Fortschritte gemacht – nur wir nicht. Ich mache aber weder Spies noch Yamaha einen Vorwurf. Wenn etwas funktioniert, versucht man nicht das Rad neu zu erfinden.»

Toseland will Yamaha auch dank seiner Routine und Erfahrung aus der Krise manövrieren. «Es ist sicher ein Vorteil, dass ich aus der MotoGP-Klasse weiss, wie man ein leichteres und besseres Motorrad fährt», erklärt der Engländer. «Ich muss für die R1 die richtige Balance finden und damit aufhören, sie in ein MotoGP-Bike verwandeln zu wollen.»

Die Frage ist, wie lange Yamaha braucht, um Toseland und Crutchlow wieder ein siegfähiges Motorrad hinzustellen. Nach dem zweiten Testtag in Phillip Island hing der Haussegen mehr als schief. Toseland verschwand direkt nach Testende aus dem Fahrerlager, Crutchlow war nett ausgedrückt miserabel gelaunt.

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