Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

1. Qualifying: Checa überrascht erneut!

Von Ivo Schützbach
Carlos Checa strahlte nach dem 1. Qualifying

Carlos Checa strahlte nach dem 1. Qualifying

Carlos Checa, der schon bei den Testfahrten in Phillip Island glänzte, war auch im ersten Qualifying der Schnellste. Ducati dominiert wieder.

«Meinen Rundenzeiten sind gut, ob sie aber auch fürs Rennen gut genug sind, weiss ich noch nicht», sagte der Spanier [*Person Carlos Checa*]. «Selbst während des Qualifying haben wir noch verschiedene Sachen probiert, die Pace passt. Phillip Island ist eine gute Strecke für die Ducati.»
Dass er im Qualifying stürzte, stellte für den 37-Jährigen kein Problem dar. «Nun muss ich meine Zeit morgen im Qualifying bestätigen», erklärte der Althea-Ducati-Pilot. «Ich weiss, was ich leisten kann. Hoffentlich ist das Wetter auch im Rennen heiss. Ob die Ducati auch bei kühleren Temperaturen so gut funktioniert, habe ich noch nicht herausgefunden.»

Beeindruckend: In den Top-5 finden sich vier Ducati. Nur [*Person Leon Haslam*] (Suzuki) schob sich als Dritter dazwischen.

BMW fand sich auf den Plätzen 16 bis 20 wieder. Für das Werksteam verlief der Tag desaströs. Rubén Xaus (19.) stürzte dreimal, Troy Corser (16.) rutschte in seiner schnellsten Qualifying-Runde aus.

Reitwagen-BMW-Chef Andreas Werth war nicht überrascht, dass sich Andrew Pitt als 17. zwischen die beiden Werksfahrer schob: «Mit der Platzierung dürfen wir nicht zufrieden sein, sie bildet aber die Realität ab. Erwarten tut man sich ja immer tolle Sachen, ich bin aber zufrieden, so lange wir uns kontinuierlich steigern. Auf jeden Fall passen die gemachten Änderungen von der Richtung.»

Roland Resch (20.) sass während der ersten Qualifying-Minuten nur herum – der Schaltautomat funktionierte wegen eines Softwareproblems nicht richtig. «Die Zeit fehlte ihm hinten raus», hielt Werth fest. «Wir haben gesehen, dass das Potenzial da ist, um noch weiter nach vorne zu kommen.»

Max Neukirchner haderte als 18. erneut mit der Balance seiner Honda.

Shane Byrne (Althea Ducati) stürzte in seiner letzten Runde, kam aber mit Prellungen davon.

Yamaha platzierte sich mit Crutchlow (10.) und Toseland (13.) zumindest im Mittelfeld. Toseland war während des Qualifyings ebenfalls gestürzt. Auch Max Biaggi (Aprilia) landete einmal im Kiesbett.

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