Formel 1: Seltsame Erklärung für Crash

Phillip Island: Vermeulen ohne Zielankunft

Von Jörg Reichert
Viel Rauch um Nichts: Vermeulens Sturz im ersten Lauf

Viel Rauch um Nichts: Vermeulens Sturz im ersten Lauf

Nach zwei Stürzen beim Superbike-Auftakt musste Chris Vermeulen bereits bei seinem ersten Renneinsatz für Kawasaki feststellen, dass er noch viel Vertrauen in die Farbe Grün setzen muss.

Vor seinem Heimpublikum in Phillip Island wollte sich Chris Vermeulen keine Blösse geben und ging mit viel Einsatz an die Arbeit. Der Start ins erste Rennen war furios: Von Startplatz 14 kommend beendete der Kawasaki-Pilot die erste Runde bereits als Neunter. Im vierten Umlauf hatte er sich sogar bereits auf Position 7 vorgearbeitet, als die grüne ZX10-R in einer mächtigen Staubwolke von der Bildfläche verschwand - der 27-jährige überbremste das Vorderrad!

Im zweiten Lauf machte der Austalier am Start sogar zehn Plätze gut und befand sich urplötzlich im Spitzenpulk wieder. Lange konnte Vermeulen den Anschluss aber nicht halten und rutschte innerhalb weniger Runden zurück auf Platz 8 ab - einen Moment später rutschte der ehemalige MotoGP-Pilot mit hohem Tempo aus. Dabei zog sich Vermeulen diverse Prellungen zu und lädierte sich einen Finger.

«Ich war ziemlich optimistisch für die Rennen und hatte auch zwei sehr gute Starts», zählt der Supersport-Weltmeister von 2003 die positiven Seiten des Rennsonntags auf. «Nach dem High-Speed-Crash fühle ich mich ganz schön mitgenommen. Am rechten Bein habe ich einen ziemlich harten Schlag bekommen und ein Finger ist ramponiert. Brüche wurden zwar nicht festgestellt, vorsichtshalber lasse ich aber in Melbourne ein MRT-Scan machen. Zum Glück ist jetzt ein Monat Pause; für Portimao werde ich sicher wieder fit sein.»

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