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Yamaha: Alex Lowes schnell, Michael vd Mark verliert

Von Kay Hettich
Yamaha präsentierte sich beim zweitägigen Test in Jerez hinter Kawasaki und Ducati als dritte Kraft. Die Werkspiloten Alex Lowes und Michael van der Mark trennt aber fast eine Sekunde.

Das Pata Yamaha Werksteam kommt verändert aus der Winterpause. Mitarbeiter von Yamaha Europe und Yamaha Japan verstärken das britische Crescent-Team von Paul Denning. Auch die Yamaha R1 erhielt zahlreiche Updates.

Pilot Alex Lowes kann mit dem zweitägigen Test in Jerez de la Frontera zufrieden sein. Auf Rennreifen waren nur die Stars von Kawasaki und Ducati schneller, außerdem spulte er respektable 138 Runden ohne Sturz ab. Seine Bestzeit von 1.40,600 min fuhr er mit Rennreifen.

Zur Erinnerung: In der Superbike-WM 2016 verhinderten sechs Rennstürze ein besseres Gesamtfinish.

Am Dienstag beschäftigte sich Lowes vor allem mit Einstellungen der Elektronik, am zweiten Testtag stand dann die Abstimmungsarbeit des Fahrwerks im Fokus, insbesondere an der Vordergabel, um die Performance am Kurveneingang zu verbessern. «Wir haben etwas gefunden, was mit meinem Fahrstil gut funktioniert», schilderte der Brite. «Das werde ich in Portimão versuchen, weiter zu verbessern. Außerdem fuhr ich am Nachmittag eine Rennsimulation und kann mit meiner Arbeit zufrieden sein – aber auch mit der vom Team.»

Für Yamaha-Neuzugang Michael van der Mark war der Jerez-Test die zweite Gelegenheit, sich mit der R1 anzufreunden. «Wir hatten echt viel zu tun», stöhnte der schnelle Niederländer. «Beim Handling ist uns aber ein großer Schritt nach vorne gelungen, jetzt fühle ich mich besser mit dem Bike. Dann haben wir noch verschiedene Fahrwerksteile probiert um herauszufinden, mit welchen ich am besten klar komme.»

Mit 1.41,450 min war der 24-Jährige aber immer noch deutlich langsamer als sein Teamkollege. «Wir waren aber ziemlich konstant unterwegs, brauchen aber noch mehr Fortschritte», erklärte van der Mark. «Ich denke wir haben nun aber genug Daten, damit meine Crew das Bike weiter verbessern kann. Mal schauen was in Portimão herauskommt.»

Zeiten Jerez-Test, 25. Januar 2016:

1. Jonathan Rea, Kawasaki, 1:39,809 min
2. Lorenzo Savadori, Aprilia, 1:39,920*
3. Tom Sykes, Kawasaki, 1:40,219
4. Marco Melandri, Ducati, 1:40,313*
5. Chaz Davies, Ducati, 1:40,324
6. Nicky Hayden, Honda, 1:40,548*
7. Alex Lowes, Yamaha, 1:40,600
8. Javier Fores, Ducati, 1:40,738*
9. Stefan Bradl, Honda, 1:40,854*
10. Michael van der Mark, Yamaha, 1:41,450
11. Randy Krummenacher, Kawasaki, 1:41,566
12. Markus Reiterberger, BMW, 1:41,578
13. Eugene Laverty, Aprilia, 1:41,886
14. Jordi Torres, BMW, 1:42,516
* mit Qualifyer-Reifen

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