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Leon Camier (MV/Defekt): «Stiefel mit Öl eingesaut»

Von Ivo Schützbach
Leon Camier sah im zweiten Rennen nicht das Ziel

Leon Camier sah im zweiten Rennen nicht das Ziel

Beim Meeting der Superbike-WM in Buriram wurde die MV Agusta F4 im zweiten Lauf ihrem Ruf als Diva gerecht. Mit einem Ölleck musste Leon Camier das Rennen aufgeben. Es war nicht sein einziges Problem.

Die Crew von MV Agusta reiste mit gemischten Gefühlen zum Meeting der Superbike-WM auf dem Chang International Circuit in Buriram. Das Layout der thailändischen Rennstrecke behagte der F4 von Leon Camier schon 2016 überhaupt nicht, als Achter am Samstag holte der Brite dennoch ein feines Ergebnis heraus.

Im zweiten Lauf am Rennsonntag war sogar ein noch besseres Finish möglich. Aufgrund der neuen Startregel ging er als Fünfter in die Hitzeschlacht und hielt diese Position zeitweise inne. Doch nach technischen Problemen kam in Runde 11 das Aus. Schon das erste Qualifying hatte Camier aufgrund technischer Probleme verpasst!

In der Gesamtwertung belegte der 30-Jährige aus Ashford dennoch den guten achten WM-Rang. SPEEDWEEK.com sprach mit dem schnellen Briten.

Leon, eigentlich ein gutes Rennen, dann der Ausfall. Was ist passiert?

Bis ein paar Runden vor der schwarzen Flagge fühlte sich eigentlich alles prima an. Dann bemerkte ich ein Ölleck, mein Stiefel war total eingesaut. Ich wurde dann aus dem Rennen genommen, bevor etwas Schlimmeres passiert.

Habt ihr schon herausbekommen, was die Ursache für das Problem war?

Nein, noch nicht. Aber es ist frustrierend, ehrlich. Wir haben gute Fortschritte am Chassis erzielen können. Ich musste zwar ans Limit gehen, um Torres folgen zu können. Dass uns das auf dieser Strecke aber überhaupt gelungen ist, finde ich beeindruckend.

Du lagst vor deinem Ausfall vor Nicky Hayden, der am Ende Siebter wurde. Das wäre auch für dich möglich gewesen – am Samstag warst du ja auch vor ihm platziert?

Am Samstag haben wir ein herausragendes Rennen gezeigt – und für das zweite Rennen haben wir noch etwas gefunden. Speziell nach dem Restart fühlte ich mich Klasse auf der MV. Ich war schon Fünfter, hatte dann aber noch ein anderes Problem mit der Elektronik. Ich glaube, da war was mit dem Sensor für die Wheelie-Kontrolle.

Du sagtest bisher immer, der MV Agusta fehle es an Leistung. Wäre es nicht besser, zuerst die Rennen zu beenden?

Tja, da hast du wohl Recht. Die Zuverlässigkeit ist unsere erste Priorität. Wir sind aber überzeugt, Thailand war die schlimmste Strecke für uns. Dennoch haben wir trotz nur weniger Runden eine starke Performance gezeigt.

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