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Nie war Colin Edwards besser als in Imola 2002

Von Kay Hettich
Colin Edwards und Troy Bayliss 2002 in Imola

Colin Edwards und Troy Bayliss 2002 in Imola

Im Rahmen des MotoGP-Meetings in Austin 2014 erklärte Colin Edwards seinen Rücktritt, sein bestes Rennwochenende erlebte der Haudegen aber in der Superbike-WM. Sein Kampf gegen Troy Bayliss in Imola 2002 war legendär.

In der MotoGP-WM hat Colin Edwards nie gewonnen, in Assen 2006 trickste ihn Hayden knapp aus. Dafür gewann der mittlerweile 43-Jährige aber in der Superbike-WM 31 Rennen. In einem epischen Duell gegen Troy Bayliss (Ducati) beim Saisonfinale in Imola 2002 krönte sich der Texas Tornado mit einem Doppelsieg zum zweiten Mal nach 2000 zum Superbike-Weltmeister.

Beide Rennen waren hart umkämpft, auf dem Zielstrich trennte die Kontrahenten jeweils weniger als eine Sekunde. Besonders der zweite Lauf war an Spannung kaum zu überbieten.

Von 2003 bis zu seinem Rücktritt fuhr Edwards in verschiedenen Teams in der MotoGP, doch seine letzten beiden Rennen in der Superbike-WM blieben dem Haudegen mit den flotten Sprüche immer in Erinnerung. «2002 in Imola, der zweite Superbike-WM-Lauf, als es um den Titelgewinn gegen Troy Bayliss ging, das war mit Sicherheit mein bestes Rennen», stellte Edwards fest. «In diesem Rennen ging es darum, die Schlacht und den Krieg zu gewinnen.»

«Das Rennen war ein würdiges Finale», sagte auch Troy Bayliss. «Ich fuhr gut, aber eben nicht gut genug. Wer von uns auch das Rennen gewonnen hat, er hatte es sich verdient. Deshalb habe ich Colin gratuliert.»


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