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Kawasaki-Star Jonathan Rea: Sechster Thailand-Sieg!

Von Kay Hettich
Er tat es schon wieder: Jonathan Rea gewann sechs der bisher sieben Rennen der Superbike-WM in Buriram

Er tat es schon wieder: Jonathan Rea gewann sechs der bisher sieben Rennen der Superbike-WM in Buriram

Auch die jüngsten Regeländerungen konnten die Dominanz von Kawasaki-Star Jonathan Rea in Thailand nicht stoppen. Der dreifache Superbike-Weltmeister holte im ersten Rennen bereits den sechsten Triumph.

Schnellster am Freitag, die Superpole gewonnen, 18 von 20 Runden im ersten Lauf geführt und am Ende mit 1,5 sec Vorsprung auf die Ducati-Piloten Xavi Fores (Barni Racing) und Chaz Davies (Aruba Ducati) den Sieg eingefahren – Jonathan Rea kann mit seiner Leistung beim Meeting in Thailand bisher sehr zufrieden sein. Es war bereits der sechste Triumph des 31-Jährigen Kawasaki-Piloten auf dem 4,5 km langen Chang International Circuit.

Zur Erinnerung: Auf der seit 2015 im Kalender der Superbike-WM thailändischen Rennstrecke wurden erste sieben Rennen ausgetragen!

Doch Rea stellt klar: Ein Spaziergang war dieser Sieg nicht. «Hier war ich von Anfang an vorne dabei, aber es gab einige sehr schnelle Jungs», berichtete Rea gegenüber SPEEDWEEK.com. «Ich dachte mir schon, dass das Rennen ziemlich anstrengend wird. Bei Tom hatte ich früh den Eindruck, als hätte er ein paar Probleme. Letztendlich habe ich mich dann etwas entspannt und bin meinen eigenen Rhythmus gefahren, was bei dieser Hitze aber gar nicht mal einfach war und man keinen Vordermann als Referenz hat.»

Der auf der Isle of Man lebende dreifache Weltmeister fuhr in 1:33,714 min die schnellste Rennrunde, seinen Rundenrekord (1:33,436 min) aus 2017 verpasste er trotz der Regeländerungen nur knapp. «Ich fuhr konstant im Bereich hoher 1:33er und niedriger 1:34er Rundenzeiten, so konnte ich eine kleine Lücke von etwa 1,5 sec herausfahren. Das erste Rennen auf Phillip Island fiel mir wegen der Erkältung sehr schwer, ich war völlig fertig. Ich hatte auch hier nichts mehr in Reserve und konnte im Rennen nicht mehr nachlegen, so wie es 2017 noch gewesen ist.»

Als Rennsieger muss Rea am Sonntag von der neunten Position in den zweiten Lauf starten. In der vergangenen Saison dauerte es in der Regel maximal zwei Runden, bis der Weltmeister an der Spitze auftauchte. «Ich bin selbst gespannt, wie es am Sonntag läuft – im Vergleich zu 2017 fehlt es uns an Motorleistung», grübelte der Brite. «Das wird definitiv schwierig, weil die Gruppe vor mir auch einen guten Speed fahren kann. Wir müssen also das Bike mehr darauf abstimmen, gut überholen zu können. Zumindest habe ich mich besser auf das Bike eingestellt. Mein Gefühl ist noch nicht bei 100 Prozent, aber es wird besser und besser.»

Mit einem weiteren Sieg am Rennsonntag würde Rea in jedem all als WM-Führender zum Europaauftakt in Aragón reisen: Auf den akutellen Leader Marco Melandri (58 P.) hat der 31-Jährige nur noch zwei Punkte Rückstand!

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