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Bravo: Rookie Rinaldi (Ducati) beeindruckte in Aragón

Von Kay Hettich
Michael Rinaldi beeindruckte bei seinem Superbike-Debüt in Aragón

Michael Rinaldi beeindruckte bei seinem Superbike-Debüt in Aragón

Dass sich Michael Rinaldi mit seiner Werks-Ducati bei seinem ersten Auftritt in der Superbike-WM ordentlich schlagen würde, war zu erwarten. Der Superstock-Champion ließ überraschend viele etablierte Piloten hinter sich.

Weil die Superstock-1000-EM nach der Saison 2018 eingestampft wird, beendete Aruba Ducati sein Engagement in der Rahmenserie und hievte sein Junior-Team samt Champion Michael Rinaldi in die Superbike-WM. Dort soll sich der Italiener bei den Europa-Rennen im WM-Feld etablieren – das gelang dem 22-Jährigen bereits beim Meeting in Aragón mit zwei soliden Top-8-Ergebnissen bravourös. Im zweiten Rennen fuhr Rinaldi zeitweise sogar bis auf Platz 4 nach vorne!

Bemerkenswert: Rinaldi sah in beiden Rennen vor den Aprilia-, BMW-, Honda und MV Agusta-Piloten das Ziel, selbst die Yamaha-Stars Alex Lowes und Michael van der Mark werden sich zukünftig auf Rinaldi als Gegner einstellen müssen.

«Im ersten Rennen konnte ich der Spitzengruppe bis Rennmitte folgen, dann waren meine Reifen hinüber und ich musste Speed herausnehmen», freute sich Rinaldi, der auch im zweiten Lauf seinen Hinterreifen verheizte. «Die Jungs an der Spitze sind echt extrem schnell, dieses Mal wollte ich aber bis zum Schluss dranbleiben. Irgendwann war ich aber ausgepumpt und auch die Reifen waren fertig. Ich bin es noch nicht gewohnt, mit gebrauchten Reifen zu fahren.»

Obwohl das Ducati-Junior-Team mit Werksmaterial ausgestattet ist und dem Werksteam sehr nahe steht, wird Rinaldi der Indendent-Wertung zugeordnet. Durch den Sturz von Barni-Pilot Xavi im zweiten Lauf gewann der Rookie diese Disziplin. «Mit den Plätzen 8 und 7 bei meinem Superbike-Debüt bin ich super-glücklich – wir hätten keinen besseren Einstand in die neue Kategorie machen können», jubelte Rinaldi. «In Assen werde ich versuchen, noch bessere Ergebnisse herauszuholen. Wir haben jetzt ein wenig mehr Erfahrung und werden besonders an der zweiten Rennhälfte arbeiten, damit wir der Spitze bis zum Schluss folgen können.»


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