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Chaz Davies über das Geheimnis seines Laguna-Erfolgs

Von Kay Hettich
Chaz Davies kennt die schnellste Linie durch die Corkscrew

Chaz Davies kennt die schnellste Linie durch die Corkscrew

Ducati-Star Chaz Davies gehört zu den erfolgreichsten Superbike-Piloten in Laguna Seca. Nachdem der Waliser einige Jahre in den USA lebte, kennt er das Erfolgsrezept für die kalifornische Rennstrecke.

Drei Siege, sechs Podestplätze und zwei Pole-Position – wenn Chaz Davies in Laguna Seca die Ziellinie kreuzte, stand er immer auf dem Podium.

Der guten Statistik stehen aber auch drei Nuller gegenüber. 2013 musste er das zweite Rennen in der Box aufgeben, 2014 stürze der Waliser im ersten Lauf und auch 2016 warf der Ducati-Pilot sein Motorrad neben die Strecke.

Dennoch gilt Davies auf der kalifornischen Rennstrecke stets zu den Sieganwärtern, egal von welchem Startplatz. «Laguna Seca ist eine schwierige Strecke – es gibt dort viele technische Aspekte», erklärte der 31-Jährige im Vorfeld des USA-Meetings. «Es gibt Kuppen und Senken, es geht bergauf und bergab, hängende Kurven, Spitzkehren, schnelle Passagen und natürlich die Corkscrew. Jede Kurve ist komplett anders als die jeweils folgende. Es ist schwer, ein optimales Set-up zu finden. Man braucht ein Bike mit geringer Wheelie-Neigung, also muss man es länger machen. Gleichzeitig braucht man aber auch ein Motorrad, das im hinteren Streckenabschnitt sehr handlich ist. Es geht um den richtigen Kompromiss und das ist ziemlich herausfordernd.»

Wie Aragón ist auch Laguna Seca für Davies eine besonderer Ort. Nur schnell zu sein, reicht auf der kalifornischen Piste nicht. «Um gut zu sein, muss man zuerst die Strecke und die Atmosphäre in Laguna Seca genießen können», weiß der Ducati-Pilot. «Außerdem scheint mir die Strecke zu meinem Stil zu passen – sie gehört zu denen, auf denen ich wirklich sehr gerne Rennen fahre. Putzigerweise scheint es ein paar Pisten im Kalender zu geben, die mir absolut entgegenkommen. Wir werden uns weiter anstrengen und versuchen, schneller und schneller zu werden.»

Zur Vorbereitung auf das Meeting der Superbike-WM in USA gehört für den aktuellen WM-Zweiten ein Kurzurlaub. «Ich glaube sind sich alle Piloten einig: Einfach nur in Kalifornien in den USA zu sein, fühlt sich klasse an. Die Atmosphäre ist einmalig, alle Menschen sind freundlich», sagte Davies. «Da ich vor einigen Jahren in der AMA gefahren bin, kenne ich einige Leute im Paddock und freue mich, wenn ich sie einmal im Jahr wiedersehe. Normalerweise reise ich schon eine Woche vor dem Rennen an und verbringen eine Weile in Montery oder L.A. Ich habe das Glück, dass ich von Ducati USA ein Bike zum cruisen zur Verfügung gestellt bekomme. Die Woche vergeht wie im Flug und wir machen immer verrückte Sachen.»

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