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Red Bull Honda: Druck für Jake Gagne, Camier in SP2

Von Ivo Schützbach
Sechs Hersteller beendeten die freien Trainings der Superbike-WM in Laguna Seca/Kalifornien am Freitag in den Top-9. Bei Honda konnte lediglich Red-Bull-Pilot Leon Camier als Achter überzeugen.

Die Top-10 der drei freien Trainings qualifizierten sich auf dem WeatherTech Raceway in Laguna Seca direkt für Superpole 2 am Samstagabend um 20.25 Uhr MESZ, in der die Startplätze 1 bis 12 ausgefahren werden. Leon Camier aus dem Team Red Bull Honda brauste auf Rang 8, zum Schnellsten Jonathan Rea (Kawasaki) verliert der Engländer 0,665 sec. Zu Marco Melandri (Ducati) auf Platz 2 fehlen nur gut 3/10 sec, die Top-10 liegen innerhalb einer Sekunde. Sechs Hersteller schafften es in die Top-9, nur BMW ist mit Loris Baz auf Platz 12 außen vor.

«In den ersten beiden Trainings haben wir verschiedene Abstimmungen probiert, aber keine funktionierte gut», hielt Camier fest. «Gegen Ende konnten wir Fortschritte erzielen und eine ordentliche Performance zeigen. Die in FP3 eingeschlagene Richtung stimmt, diese müssen wir weiterverfolgen. Uns mangelt es vor allem an gleichbleibendem Grip am Hinterrad, bereits nach wenigen Runden lässt der Reifen stark nach.»

Teamkollege Jake Gagne fuhr eine halbe Sekunde langsamer und wurde 14., sein amerikanischer Landsmann Patrick Jacobsen aus dem deutschen Honda-Satelliten-Team Triple-M landete auf Rang 18 (+1,870 sec).

«Jake begann stark, dann war der Druck bei seinem Heimrennen aber vielleicht zu viel und er pushte zu stark», grübelte Teammanager Kervin Bos. «Es gibt Raum für Verbesserungen.»

«Ich werde versuchen, in der Superpole 1 möglichst ruhig zu bleiben, genau zu fahren und es in Superpole 2 zu schaffen», nahm sich Gagne vor.

Nach einer guten halben Saison im Team Red Bull Honda ist die Schonzeit für den 24-Jährigen vorbei, von ihm werden in der zweiten Saisonhälfte regelmäßig Platzierungen in den Top-10 erwartet – und Glanzlichter in den Top-8. In seinen bisher 18 Superbike-WM-Läufen kam der Kalifornier nie über zwölfte Plätze hinaus. Das ist nicht genug, um sich einen Platz im SBK-Paddock für 2019 zu sichern.

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