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Zu teuer: Nie wieder Superbike-WM in Brünn?

Von Jiri Miksik
Auf den Naturtribünen war noch viel Platz für weitere Zuschauer

Auf den Naturtribünen war noch viel Platz für weitere Zuschauer

Als Ersatz für das Meeting in Deutschland auf dem Lausitzring kam 2018 Brünn zurück in den Kalender der Superbike-WM. Es wird beim einmaligen Gastspiel bleiben.

Weil der Zuschauerzupruch, und damit die Einnahmen, zu gering waren, verabschiedete sich Brünn nach dem Meeting 2012 (Doppelsieger Marco Melandri auf BMW) von der Superbike-WM. Erst durch den Verkauf des Lausitzrings an die Prüfgesellschaft DEKRA gab es 2018 ein Comeback der bei Fans aus Deutschland und Österreich beliebten tschechischen Rennstrecke.

Aber es kamen erneut zu wenige zahlende Fans an die Piste: Statt 65.000 im Jahr 2012 waren es 2018 sogar nur 50.000 Besucher!

So bestätigte die Direktorin des Automotodrom Brno, Ivana Ulmanova, gegenüber SPEEDWEEK.com am MotoGP-Wochenende, dass es 2019 kein Meeting der Superbike-WM in Brünn geben wird.

«Die Superbike-WM war in diesem Jahr eine wunderbare Erfahrung, ganz anders als MotoGP: Die Serie ist offener für die Fans, sie können sich mit den Piloten treffen und sie können die Siegerehrungen hautnah miterleben», sagte Ulmanova. «Der Termin war ideal, das Racing absolute Spitzenklasse und auch Wetter hat mitgespielt, aber dennoch sind nicht genug Leute gekommen.»

Ulmanova sieht Korrekturbedarf seitens der Dorna und zieht die Konsequenzen für Brünn. «Die Superbike-WM auszurichten, ist fast genauso teuer wie ein Meeting der MotoGP, auch wenn die erhobene Gebühr geringer ausfällt. Wir haben die Dorna bereits informiert, dass wir Geld drauflegen und deshalb im kommenden Jahr kein Lauf der Superbike-WM ausrichten werden. Es tut uns leid, aber es ist wie es ist...»

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