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Standortbestimmung für BMW

Von Jörg Reichert
Troy Corser war von der BMW überrascht

Troy Corser war von der BMW überrascht

Kaum zwei Tage nach dem Saisonfinale der Superbike-WM in Portimao, drehten Troy Corser und Ruben Xaus bereits erste Runden mit ihrem neuen Arbeitsgerät für 2009.

Die zweitägigen Testfahrten mit der BMW S1000RR wurden bei besten äusseren Bedingungen in Valencia durchgeführt. Als die Mannschaft von Alpha Technik die Maschinen wieder in die Trucks rollten war klar, dass BMW in den letzten Monaten einen grossen Schritt vorwärts gemacht hat!

Troy Corser, der sich in Portugal den Vize-Titel sicherte, umrundete den 4 Km langen Ricardo Tormo auf Rennreifen mit 1:35er Zeiten. Die schnellste Rennrunde aus diesem Jahr betrug übrigens 1.35,322 Minuten (Noriyuki Haga/ Yamaha)! Auch sonst hatte der Australier wenig Anpassungsschwierigkeiten mit dem ersten Superbike aus Deutscher Produktion. «Ich bin ein bisschen überrascht. Ich hatte nicht gedacht, dass ich mich auf dem Motorrad gleich so wohl fühle. Die Basis ist sehr gut, auch wenn es noch eine ganze Menge zu tun gibt. Jetzt bin ich gerade erst zwei Tage mit diesem Motorrad gefahren und fühle mich mit ihm schon richtig verbunden. Das hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht erwartet», lobte der Australier die Arbeit von alpha Technik. Die bayerische Firma aus Stephanskirchen sind von BMW mit der Entwicklung des Motorrads beauftragt worden.

Ruben Xaus bestätigte die positiven Eindrücke seines australischen Teamkollegen. «Ich freue mich über die Performance der Maschine – das Handling, das Kurvenverhalten und die Leistung. Bei hohem Tempo liegt sie sehr ruhig und man benötigt wenig Krafteinsatz, um sie zu fahren. Ich fühle mich schon sehr wohl auf ihr“, stellte der lange Katalane zufrieden fest. „Troy und ich haben verschiedene Fahrstile. Das bedeutet, dass wir dem Team viele Eindrücke, Informationen und Daten zur Analyse für die nächsten Tests weitergeben konnten.»

Die nächsten Tests finden im Dezember im Rahmen der offiziellen Testfahrten in Kyalami (Südafrika) statt.

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