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Orelac Kawasaki: «Haben unser Potenzial verdoppelt»

Von Kay Hettich
Leandro Mercado

Leandro Mercado

In seiner Rookie-Saison erledigte das Orelac Kawasaki-Team einen unauffälligen und soliden Job. In der Superbike-WM 2019 soll es mit Leandro Mercado deutlich nach vorne gehen.

Neben dem neuen Honda-Team Triple-M stieg Orelac VerdNatura Kawasaki neu in die Superbike-WM 2018 ein – anders als das deutsche Team macht Orelac aber weiter und wird auch kommende Saison mit mindestens einem Motorrad in der Startaufstellung der seriennahen Meisterschaft stehen.

Übrigens: Orelac rückwärts geschrieben ist der Familienname von VerdNatura-Chef José Calero, dem Vater von Supersport-Pilot Nacho Calero. VerdNatura ist ein spanischer Pflanzengroßhandel.

In der Superbike-WM 2019 wird Orelac erneut mit Leandro Mercado antreten. Der Argentinier absolvierte bisher drei Jahre in der Superbike-WM, 2018 sein erstes Jahr mit Kawasaki. Mit vier Top-10-Ergebnissen beendete er die abgelaufene Saison als WM-15. «Wir sind mit ihm sehr zufrieden», erklärte der Geschäftsmann. «Seine Ergebnisse hat er mit großem Einsatz erreicht, er ist sehr talentiert und hat dieselbe Philosophie wie wir.»

Während der 26-jährige Mercado eine gewisse Erfahrung mitbrachte, wurde das SBK-Team neu zusammengewürfelt. «Unsere Saison war sehr positiv. Mit jedem Rennen ist das Team schnell gewachsen und hat sich ständig weiterentwickelt. Hinter diesem Fortschritt stehen viele Arbeitsstunden; alles war neu», argumentierte Calero. «Wir können sagen, dass wir es sehr gut gemacht haben. Es gibt uns die Kraft, weiterzumachen. Niemand zweifelt daran, dass wir in die WM gehören. Deshalb brauchen wir mehr Hilfe, um weiter voranzukommen.»

Von der neuen Saison erwartet der Teameigner einen Schub. «Wir waren Rookies und die Superbike-WM ist eine umkämpfte Serie», betonte Calero. «Es ist immer schwierig, ein neues Projekt in Gang zu bringen. Wir haben viel gelernt, alles was passierte geschah nicht ohne Grund. Unser Potenzial heute ist viel höher – doppelt so hoch, es steigt exponentiell. Wir gehören jetzt in die Top-10 und können Werksteams und Werkspiloten das Leben schwer machen.»


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