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Ducati-Star Álvaro Bautista: «Will Rea Stress machen»

Von Kay Hettich
Kann Alvaro Bautista sein Renndebüt gewinnen?

Kann Alvaro Bautista sein Renndebüt gewinnen?

Nach seinem grandiosen Auftritt beim Phillip-Island-Test gilt Álvaro Bautista bereits vor seinem Superbike-Debüt als Favorit. Der Spanier ist der einzige Ducati-Pilot, der mit der Panigale V4R überragende Zeiten fuhr.

Der letzte Wintertest vor dem Saisonauftakt der Superbike-WM 2019 auf Phillip Island wirkt nach, vor allem bei den etablierten Piloten. Nicht Kawasaki und Jonathan Rea, sondern Aruba Ducati-Neuzugang Álvaro Bautista dominierte den zweitägigen Test. Nicht nur mit der schnellsten Rundenzeit, sondern auch mit einer überragenden Rennsimulation.

Bautista fuhr auf seinem Long-Run am Dienstagnachmittag zehn Runden auf dem Niveau des Rundenrekords in 1:30 min und war auch auf den weiteren Runden sehr konkurrenzfähig. Bautista hält sogar 1:29 min auf Rennreifen für möglich. «Am Nachmittag bin ich gar nicht mehr auf Zeitenjagd gegangen», erklärte der Spanier im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Beim Test hat 1:29 min niemand geschafft, letztendlich ist aber alles möglich. Mit dem Qualifyer-Reifen wahrscheinlich, aber den habe ich hier noch nicht probiert.»

Erstaunlich: Nur dem ehemaligen MotoGP-Piloten sind mit der Panigale V4R starken Zeiten gelungen. Sein Aruba-Teamkollege Chaz Davies (15.) verlor 1,5 sec auf den Spanier!

Bautista wird von vielen zugetraut, am Samstag sein erstes Superbike-Rennen zu gewinnen – es wäre auch das Renndebüt der Ducati Panigale V4R! «Man wird sehen, alles kann passieren. Im Moment fühle ich mich gut, ich habe mir aber eigentlich nur vorgenommen, den aktuellen Top-Piloten etwas Stress zu machen», grinst der Ducati-Pilot. «Ein Sieg, ich weiß nicht. Natürlich werde ich es versuchen und alles geben. Unsere Pace beim Test war gut, aber erst am Samstag und Sonntag sind die Rennen – bis dahin kann sich vieles ändern. Gerade am zweiten Testtag haben sich einige Piloten gesteigert und waren schnell unterwegs. Einfach wird das Rennwochenende garantiert nicht.»

«Für mich ist ja auch das Format neu. Am Samstag muss ich zuerst ein gutes Qualifying fahren, dann das erste Rennen. Am Sonntag steht dann das Sprintrennen und ein weiteres Hauptrennen an. Ich denke, ich muss mich zuerst mit der Situation vertraut machen und verstehen, in welcher Session ich was bringen muss – meine Gegner müssen das nicht.»

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