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BMW erlebte ein Desaster

Von Peter Fuchs
Bald trennen sich die Wege von BMW und Xaus

Bald trennen sich die Wege von BMW und Xaus

Auch wenn es BMW-Motorsport-Chef Berthold Hauser noch nicht öffentlich gesagt hat: Die Tage von Ruben Xaus sind gezählt.

In Brünn hatte der Spanier Rang 3 in Griffweite, doch wie so oft in seiner Karriere verendeten die Träume im Kiesbett.

Mit den Rängen 17 und 11 hat Xaus in Silverstone auch nicht die Leistung gebracht, um die BMW-Oberen von seinem Talent zu überzeugen. Während das Team, wie unlängst in der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK berichtet, mit Teamkollege [*Person Troy Corser*] kurz vor einer Vertragsverlängerung steht, wartet auf den Platz von Xaus eine ganze Meute Toppiloten. Der Katalane ist überflüssig geworden.

«Das erste Rennen war ein kleines Desaster», gibt Xaus zu. «Uns hat es schlicht an Haftung gefehlt. Wir haben für das zweite Rennen einige Änderungen vorgenommen. Es lief dann auch nicht schlecht, obwohl ich nicht den besten Start hatte. Ich war auf der unebenen Innenseite, das Bike war dadurch vorne instabil, und ich konnte nicht richtig Gas geben. Dadurch haben mich einige andere Fahrer überholt. Noch dazu musste ich mich erst an das neue Set-up gewöhnen. Aber ich war nach ein paar Runden mit der Abstimmung vertraut und konnte gute Rundenzeiten fahren. Einmal mehr haben wir für die Zukunft gelernt.»

Dinge, von denen Xaus nur noch die drei restlichen Rennen dieser Saison profitieren wird.

«Es war ein Wochenende zum Vergessen», unterstrich Berthold Hauser, Motorsport-Direktor von BMW. «Wir haben uns wesentlich mehr erwartet, denn wir dachten, dass uns die Strecke besser liegt. Als professionelles Team müssen wir nun optimistisch nach vorne schauen. Kopf hoch, wir werden hart dafür arbeiten, dass es beim nächsten Mal wieder besser läuft.»


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