Markus Reiterberger: «Ständig neue Teile von BMW»
Markus Reiterberger freut sich auf die Rennen in Europa
Durch die Management-Entscheidung des neuen BMW Motorrad-CEO Markus Schramm ist der bayerische Hersteller wieder mit einem echten Werksteam in der Superbike-WM zu sehen. Dazu verbündete man sich mit dem britischen Rennstall Shaun Muir Racing (SMR) und verpflichtete Ex-Weltmeister Tom Sykes und Hoffnungsträger Markus Reiterberger, der mit BMW 2018 die Superstock-1000-EM gewann.
Erst seit Dezember 2018 wird die neue S1000RR auf der Rennstrecke entwickelt. Einziges offensichtliches Manko ist die Performance des Reihenvierzylindermotors, der noch einen geringen Tuning-Level aufweist. «Die Basis des Motorrads ist gut. Es gibt immer kleine Verbesserungen», betonte Reiti, «Ich fühle mich gut im Team und bald werden die Ergebnisse besser sein, davon bin ich überzeugt.»
«Ich bin zufrieden mit der bisherigen Arbeit. Die Münchner Fabrik und mein Team arbeiten alle hart. Updates gab es unter anderem bei Aerodynamik, Elektronik und einigen kleineren Teilen des BMW S1000RR. Wir bekommen ständig neue Teile aus München», sagte der dreifache IDM-Champion weiter. «Im Vergleich zum Vorjahr ist das Niveau enorm gestiegen. Ich habe ständig andere Gegner, weil das Feld so eng beieinander liegt. Im Allgemeinen sind es jedoch die Fahrer, die um die Positionen acht bis zwölf kämpfen.»
Nach den Überseerennen in Australien und Thailand beginnt am kommenden Wochenende in Aragón/Spanien die europäische Saison. «Ich freue mich, dass wir wieder in Europa sind. Jetzt kann ich den ganzen Reisestress besser bewältigen», so der 25-Jährige erleichtert. «Die kommenden Pisten kenne ich viel besser als die Rennstrecken in Übersee. Ich freue mich auch darauf, die Superbike-WM mit allen Serien zu erleben die Dinge.»